Staatsanwalt: Mutmaßlicher Vergewaltiger wurde erstochen

Seine Wut muss riesig gewesen sein: Mit mehr als 20 Messerstichen hat ein Teenager laut den Ermittlern den mutmaßlichen Vergewaltiger seiner Schwester umgebracht. Mit dabei: sein Vater und zwei Kumpel.
dpa |
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Flatterband sperrt bei Neuenburg (Baden-Württemberg) den Teil eines Pendlerparkplatzes ab. Eine Woche nach einer Vergewaltigung haben Angehörige und Bekannte des Opfers den mutmaßlichen Täter auf dem Pendlerparkplatz umgebracht.
dpa Flatterband sperrt bei Neuenburg (Baden-Württemberg) den Teil eines Pendlerparkplatzes ab. Eine Woche nach einer Vergewaltigung haben Angehörige und Bekannte des Opfers den mutmaßlichen Täter auf dem Pendlerparkplatz umgebracht.

Neuenburg/Freiburg - Der 17 Jahre alte Bruder einer vergewaltigten Frau soll am Oberrhein deren mutmaßlichen Peiniger umgebracht haben. Der Mann sei mit 23 Messerstichen getötet worden, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Dieter Inhofer am Freitag in Freiburg. Der Ermittler sprach von einem „vorsätzlichen Tötungsdelikt“. Der 17-Jährige habe eine „sehr große Wut“ auf den später Getöteten gehabt.

Der 27-Jährige war bei der Attacke am Mittwochabend auf einem Parkplatz in Neuenburg am Rhein an der Grenze zu Frankreich ums Leben gekommen. Er soll sich vor etwa einer Woche an der jungen Frau vergangen haben. Die Beamten hatten in der Nacht zum Donnerstag vier Verdächtige festgenommen, darunter der 17-Jährige und der 48 Jahre alte Vater der Geschwister.

Beide kamen in Untersuchungshaft. Zudem habe ein Richter Haftbefehl gegen einen 21 Jahre alten Bekannten erlassen. Dessen Eltern hatten die deutsche Polizei alarmiert. Der Sohn sei nach Hause gekommen und habe von den Ereignissen auf dem Parkplatz berichtet, sagte Kriminaloberrat Michael Granzow. Der 21-Jährige sei „total erschüttert von dieser Tat“ gewesen. Der Mann ist laut Polizei ein Freund des Hauptverdächtigen. Der vierte Festgenommene kam wieder auf freien Fuß.

 

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