Spektakuläre Bilder der Nasa: Nachts im Weltall

Dunkel ist die Erde von oben keineswegs - Bilder der Nasa zeigen künstliche (und auch natürliche) Lichtquellen.
von  Rosemarie Vielreicher
Die Ostküste der USA mit der Mega-Metropole New York.
Die Ostküste der USA mit der Mega-Metropole New York. © Nasa

Den Kopf in den Nacken legen, sich in eine warme Decke kuscheln und in den Sternenhimmel schauen - das kann zauberhaft sein. Die Internationale Raumstation (ISS) hat den umgekehrten Blick von oben auf die Welt - und auch der ist zauberhaft.

In der öffentlich zugänglichen Bildersammlung der Nasa finden sich mehr als 600 Nachtaufnahmen der Erde. Und die sind alles andere als dunkel. Laternen, Häuser, Autos und andere Lichtquellen - was aus dem All betrachtet schön strahlt, wird von Experten auch Lichtverschmutzung genannt.

Im Atlas der Lichtverschmutzung haben Forscher 2016 attestiert: In Westeuropa gibt es nur noch sehr wenige wirklich dunkle Regionen. Am ehesten noch in Schottland, Schweden und Norwegen. Über 80 Prozent der Weltbevölkerung, in den USA und Europa sogar 99 Prozent, leben unter einem mehr oder weniger lichtverschmutzten Himmel.

Wer wissen will, wie groß die Lichtverschmutzung an seinem Wohnort ist, findet auf lightpollutionmap.info die Antwort. Je mehr Licht, desto röter wird die Gegend angezeigt. Wen wundert's: München ist recht rot.

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