Sieben Tote bei Flugzeugabsturz in Brasilien
Beim Absturz eines Kleinflugzeuges im brasilianischen São Paulo sind sieben Menschen ums Leben gekommen. Die einmotorige Maschine krachte am Samstag (Ortszeit) aus noch ungeklärter Ursache in ein dreistöckiges Wohnhaus, wie das Nachrichtenportal G1 berichtete.
São Paulo - Alle Flugzeuginsassen seien beim dem Unglück im nördlichen Vorort Casa Verde umgekommen. Die Hausbewohner konnten demnach über den Hinterhof vor dem Feuer fliehen, das durch den Aufprall entfacht worden war. Unter ihnen sei nur eine Frau leicht verletzt worden.
Nach Angaben des Nachrichtensenders Globonews befindet sich unter den Unglücksopfern der ehemalige Präsident des Bergbaukonzerns Vale, Roger Agnelli. Mit ihm flogen seine Frau, sein Sohn und seine Tochter sowie die Schwiegertochter und der Schwiegersohn. Die Maschine vom Typ Comp Air 9 gehörte dem Manager und war zu einem Flug nach Rio de Janeiro vom Flughafen Campo de Marco abgehoben. Nach nur 300 Meter Flugstrecke stürzte sie in das Haus.
Unter der Führung von Agnelli (2001-2011) war Vale zu einem der drei weltweit größten Bergbauunternehmen aufgestiegen. Nach seinem Abgang gründete Agnelli eine Investment-Firma. Medien brachten ihn vergangenes Jahr als möglichen nächsten Chef des in einen Korruptionsskandal verwickelten Erdölkonzerns Petrobras ins Spiel.
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