Sie töteten Menschen – wegen ihres Fettes

Im Dschungel von Peru sollen sie ihre Opfer umgebracht haben – um deren Körperfett auf dem Schwarzmarkt für kosmetische Zwecke zu verkaufen.
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LIMA - Im Dschungel von Peru sollen sie ihre Opfer umgebracht haben – um deren Körperfett auf dem Schwarzmarkt für kosmetische Zwecke zu verkaufen.

Verhaftete Mitglieder einer Mörderbande haben jetzt fünf Morde gestanden, doch es könnten Dutzende mehr gewesen sein. Allein der flüchtige Anführer soll seit über 30 Jahren Menschen wegen ihres Fetts töten. Zwei der Verhafteten hatten Flaschen mit Menschenfett dabei, das nach ihrer Aussage 10000 Euro pro Liter wert sein soll. Verkauft wurde es an Mittelsmänner in der Hauptstadt Lima und ging nach Vermutung der Polizei weiter an Kosmetikfirmen in Europa. Mediziner reagierten darauf skeptisch: Einen Schwarzmarkt für Fett können sie sich nicht vorstellen.

In der Provinz Huanoco, wo die Bande ihr Unwesen trieb, wurden dieses Jahr 60 Menschen vermisst gemeldet. Dort gibt es aber auch Drogenschmuggler und Rebellen.

Die Polizei bekam vor Monaten einen Tipp, dass in Lima Menschenfett aus dem Dschungel verkauft werde. Es gelang, Zugang zu der Bande und schließlich auch eine Probe der bernsteinfarbenen Flüssigkeit zu bekommen.

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