Sie ist anders, Er auch

Beide, Frau und Mann, wollen das Eine. Verstanden werden. Vom anderen. Was in Beziehungen dennoch oft falsch läuft – im Film "Sex and the City" bei Carrie und Co. Und im richtigen Leben.
von  Abendzeitung
Auf der Suche nach Mr. Right in „Sex and the City“ (v.l.): Kristin Davis, Sarah Jessica Parker, Cynthia Nixon und Kim Cattrall.
Auf der Suche nach Mr. Right in „Sex and the City“ (v.l.): Kristin Davis, Sarah Jessica Parker, Cynthia Nixon und Kim Cattrall. © ap

Beide, Frau und Mann, wollen das Eine. Verstanden werden. Vom anderen. Was in Beziehungen dennoch oft falsch läuft – im Film "Sex and the City" bei Carrie und Co. Und im richtigen Leben.

Beide, Frau und Mann, wollen das Eine. Verstanden werden. Vom anderen. Aber da die eine von der Venus und der andere vom Mars abstammt, können sie sich oft nicht verständigen. Auch, wenn sie die gleiche Sprache sprechen. Klingt einfach, ist aber kompliziert.

Klischees

Sagt sie was Nettes, denkt er an Sex. Erwähnt er den Aufstieg seines Fußballvereins und nicht ihre neue Frisur, glaubt sie, er liebt sie nicht mehr. Klischees, klar. Man lacht darüber – und lebt sie weiter. In Fernsehen und Film erfolgreicher als im Leben (die Scheidungsstatistiken zeigen es). Wie viel Erwartungen und Scheuklappen eine Beziehung verträgt, wie viel Reden oder (Ver-)Schweigen, undwas es bedeutet, dass Frauen anders sind und Männer auch, das haben Carrie und Co, die vier selbstbewussten New Yorker Single- Freundinnen, in der Kult-Serie „Sex and the City“ vorgemacht. Vier Jahre nach dem Serien-Aus startet jetzt der Film (ab 29. Mai in den Kinos). Neben der Nummer-1-Frage von Millionen Frauen und etlichen Männern – kriegt Carrie jetzt endlich ihren Mr. Big ? – geht es um die täglichen Irrungen und Wirrungen zwischen Mann und Frau, umdas Spiel mit dem Feuer und die Folgen..

Büchermarkt

Fiktive Szenen, die das reale Zusammenleben von Millionen Paaren beschreiben und ihre Suche nach dem Königsweg. Auf dem Buchmarkt gibt’s dazu jede Menge Ratgeber wie „Warum Frauen nicht einparken können und Männer nicht zuhören“. Oder Werke, in denen erklärt wird, warum Frauen oft selbst das verstehen, was Männer gar nicht sagen. Die US-Neuropsychologin Louann Brizendine weiß es: „Sie haben mehr Kommunikationszellen im Gehirn als Männer – haben einen achtspurigen Highway, um ihre Gefühle auszudrücken, Männer nur eine Landstraße.“ Ein genetisches, unlösbares Problem? Nicht für Frauen wie Carrie und Co.

Renate Schramm

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