Sicherheitswacht feiert 20-jähriges Jubiläum

Im Jahr 1994 startete der Freistaat Bayern die Sicherheitswacht, zunächst als Pilotprojekt. Die Idee: Bürger tragen Mitverantwortung für die Innere Sicherheit. Ehrenamtlich und nach einer Schulung sind die Mitglieder der Sicherheitswacht an öffentlichen Orten unterwegs. Zum einen soll das subjektive Sicherheitsgefühl von Bürgern gestärkt werden, zum anderen sollen Sicherheit oder die Anzeige von Straftaten auch objektiv verbessert werden. 1998 wurde die Sicherheitswacht in Landshut gegründet. Jetzt war Jubiläum.
Sicherheitswacht: sinnvolle Ergänzung zu Arbeit der Polizei
Zum 20-jährigen Jubiläum gab es am Mittwochabend im Rathaus eine Feierstunde, zu der auch die inzwischen 19 ehrenamtlichen Sicherheitswachtler eingeladen waren. Alle Ehrenamtlichen wurden in einem 40-stündigen Schulungsprogramm auf ihre Arbeit vorbereitet. Neben Grundlagen zu Polizei und Justiz, werden darin auch das Eingriffsrecht und Deliktformen der Straßenkriminalität gelehrt, so Helmut Eibensteiner, Leitender Polizeidirektor der Polizeiinspektion Landshut. In der Sicherheitswacht sieht er eine "sehr sinnvolle Ergänzung" der Arbeit der Polizei. Zuletzt hätte die Sicherheitswacht mit dazu beigetragen, dass die Polizei eine gut organisierte Bande von Fahrraddieben überführen konnte.
Auch OB Alexander Putz dankte den ehrenamtlich Tätigen: "Ihre Arbeit hat sehr dazu beigetragen, dass sich das Klima der Sicherheit verbessert hat." Und Josef Rückl, Straubings Polizeipräsident, lobte die Arbeit der 37 Mitglieder in seinem Verantwortungsgebiet. "Was Sie leisten verdient meinen größten Respekt und Dank", so Rückl. Alle drei Redner warben dafür, dass sich noch mehr Menschen bei der Sicherheitswacht engagieren.