Serienkiller aus Hessen: War er auch noch Kannibale?

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Im Fall des mutmaßlichen Serientäters aus dem Taunus steigt die Zahl der Verdachtsfälle: Die Polizei bringt ihn mit mindestens sechs Morden in Verbindung, wie sie auf einer Pressekonferenz in Wiesbaden mitteilte.
Der Mörder entnahm Leichenteile
„Zu den Kannibalismus-Vermutungen gibt es noch keine Beweise, dennoch ist dies sehr gut möglich.“, berichtet der Leiter der zuständigen Mordkommission und Mitglied der Sonderkommission "Alaska", Frank Herrmann (45).
Hintergrund der Hypothese ist zum einen der Fall Tristan (†13), hier entnahm der Mörder die Hoden der Leiche. Auch Muskelfleisch wurde am hinteren Oberschenkel entfernt. Beides ist bei Kannibalen sehr begehrt. Die Hoden gelten sogar als Aphrodisiakum.
Der Verdacht wird durch eine Gemeinsamkeit aller Fälle noch verstärkt. Bei allen Opfern fehlen Organe oder Leichenteile. Im Fall Britta D., welche der Mörder nach seiner grausamen Tat in Plastiktonnen in seiner Garage aufbewahrte, fehlt der linke Arm. Hermann berichtet: „Der Arm hätte auf jeden Fall noch in ein Fass gepasst!“