Schweres Zugunglück in Oberschwaben: Polizei gibt Ursache bekannt

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Update 28. Juli, 07.05 Uhr: Das tödliche Zugunglück im Südosten Baden-Württembergs ist nach ersten Ermittlungen der Polizei vermutlich durch Starkregen ausgelöst worden. "Das Wasser löste einen Erdrutsch im Böschungsbereich zu den Gleisen hin aus, was wiederum wohl die Entgleisung verursachte", teilten die Ermittler mit.
Update 27. Juli, 23.45 Uhr: Bei dem Zugunglück im Südosten Baden-Württembergs sind rund 50 Menschen verletzt worden, darunter 25 Menschen schwer. Das sagte die Kreisbrandmeisterin des Landkreises Biberach am Unfallort. Unter den Toten soll sich der Lokführer befinden sowie ein weiterer Deutsche-Bahn-Mitarbeiter. Außerdem soll eine weitere Person bei dem schweren Unfall ums Leben gekommen sein.
Ursprungsmeldung vom 27. Juli: Im Südosten Baden-Württembergs ist ein Personenzug entgleist. Es gab mehrere Verletzte. Das sagte ein Sprecher der Bundespolizei Stuttgart. Genaueres könne noch nicht gesagt werden. Die Kräfte der Bundespolizei befänden sich noch auf Anfahrt zum Unglücksort. Man habe längere Anfahrtswege.
Ob bei dem Unglück in Oberschwaben Menschen ums Leben kamen, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht sagen. Die Leitstelle Reutlingen meldete einen sogenannten "Massenanfall von Verletzten" – das bezeichnet im Rettungswesen eine Situation, bei der eine große Zahl von Verletzten oder Erkrankten versorgt werden muss.

Auf den bereits veröffentlichten Fotos vom Unglücksort liegen einige Waggons des gelb-weißen Zuges auf einer Strecke im Wald.
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