Schweres Minenunglück: Kumpel seit 2010 verschüttet

Achteinhalb Jahre nach einem schweren Minenunglück in Neuseeland mit 29 Toten ist die Unglücksstelle erstmals wieder geöffnet worden. Ein Team von drei Experten brach das Siegel auf, mit dem das Bergwerk Pike River Mine auf der Südinsel des Pazifikstaats 2010 verschlossen worden war.
dpa |
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Familien versammeln sich am Eingang der Pike River Mine. Achteinhalb Jahre nach dem schweren Unglück ist die Unglücksstelle erstmals wieder geöffnet worden.
Neil Silverwood/Pike River Recovery Agency/dpa Familien versammeln sich am Eingang der Pike River Mine. Achteinhalb Jahre nach dem schweren Unglück ist die Unglücksstelle erstmals wieder geöffnet worden.

Wellington - Achteinhalb Jahre nach einem schweren Minenunglück in Neuseeland mit 29 Toten ist die Unglücksstelle erstmals wieder geöffnet worden. Ein Team von drei Experten brach das Siegel auf, mit dem das Bergwerk Pike River Mine auf der Südinsel des Pazifikstaats 2010 verschlossen worden war.

In den nächsten Monaten soll erkundet werden, was genau damals geschah. Offen ist bislang, ob auch versucht wird, die Opfer zu bergen. Trotz aller Bitten der Familien liegen die Leichen der 29 Männer nach all den Jahren immer noch unter der Erde.

Bei der Katastrophe im November 2010 hatten sich nur zwei Bergleute retten können. Es war eines der schlimmsten Minenunglücke in der neuseeländischen Geschichte. Der Zugang wurde neun Tage nach der ersten Explosion verschlossen, die Suche nach Überlebenden eingestellt. Insgesamt gab es vier Explosionen. Die Hinterbliebenen verlangen seither, dass die Toten geborgen und die Hintergründe aufgeklärt werden. Die Erkundungsmission soll mehr als 20 Millionen Euro kosten.

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