Schweizer (22) will um die Welt fliegen - allein!

Ein Schweizer will den Weltrekord brechen und fliegt über die vier Kontinente – allein. Doch sein Projekt soll auch helfen: Der Erlös geht an Unicef.
Amina Linke |
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Ein Schweizer will den Weltrekord brechen und fliegt über die vier Kontinente – allein. Doch sein Projekt soll auch helfen: Der Erlös geht an Unicef. Mittwoch landet der 22-Jährige in Hamburg.

Zürich - 21 Länder, 40000 Kilometer und 108 Flugstunden: In 80 Tagen will der Schweizer Carlo Schmid um die Welt fliegen und so ins Guinness Buch der Rekorde kommen. Doch eigentlich ist der Weltrekord zweitrangig. Der 22-Jährige fliegt, um zu helfen: Der gesamte Erlös geht an Unicef. Heute landet er zum letzten Zwischenstopp in Hamburg.

Seit 76 Tagen ist Carlo Schmid über den Wolken – natürlich mit ein paar Ruhepausen zwischendurch. Sein Ziel: als jüngster Pilot der Geschichte die Welt allein umrunden. Der aktuelle Rekordhalter ist der Amerikaner Irving Barrington, der 2007 als 23-Jähriger den Weltrekord brach. In einer einmotorigen Cesna 210 startete der Jungpilot am 11. Juli in Zürich. Er flog über Europa, Afrika, Asien und Nordamerika und landete in 43 verschiedenen Städten zwischen. Auf seiner Homepage ( www.rtw2012.com) kann man via GPS Tracking live mitverfolgen, wo Carlo Schmid gerade ist.

Sein letzter Zwischenstopp ist am Mittwoch in Hamburg. Dort will er ein letztes Mal für sein Projekt werben. Denn: Carlo Schmid fliegt auch für ein wohltätiges Projekt. „Solidarität und Engagement hat in unserer Familie Tradition“, sagt Schmid. „Schon meine Eltern haben sich für Unicef engagiert.“ Für ihn war klar: Der Erlös seines Weltflugs geht an ein Mädchenbildungsprojekt in Indien, das von Unicef gefördert wird. „Bildung wurde in Indien lange klein geschrieben – besonders Mädchenbildung“, erklärt Schmid.

Sein Flugzeug taufte er auf den Namen „RTW2012 – round the world for children“. Der Clou: Wer spendet, wird mit seinem Namen am Flugzeug verewigt. Wie das geht, erfährt man auf seiner Homepage. Am 29. September landet Carlo in Zürich und wird dann der 88. Pilot sein, der seit 1929 die Welt umflogen hat.

 

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