Schulbeamter verliert Job wegen Alien-Suche

Der Griff nach den Sternen hat schon so manchen tiefen Fall zur Folge gehabt. Richtig teuer kann es werden, wenn einer den Kontakt ins All während der Arbeit sucht - wie ein Schulbeamter in den USA erfahren musste.
Die Suche nach Außerirdischen hat einen Schulbeamten im amerikanischen Bundesstaat Arizona seinen Job gekostet und zudem kostspielige Folgen. Dem Schulbezirk entstand nach offiziellen Angaben ein Schaden von über einer Million Dollar. Der Technologiedirektor des Schulbezirks hatte schon vor neun Jahren auf den Schulcomputern die kostenlose SETI-Software installiert, die im Hintergrund des normalen Arbeitsbetriebs Signale aus dem All nach Hinweisen auf extraterrestrische Intelligenzen durchsucht.
Die Schulleitung sagte jetzt der Zeitung «East Valley Tribune», das Programm führte dazu, dass die Computer sich verzettelten und nicht mehr richtig für den Unterricht zu benutzen waren. Es werde über eine Million Dollar kosten, die Fehler zu beseitigen, erklärte Bezirksleiterin Denise Birdwell. Die Polizei wurde eingeschaltet. Der Beamte war bereits Ende Oktober von seinem Posten zurückgetreten. (AP/nz)