Medien: New Yorker Todesschütze hinterließ Abschiedsbrief

Das Motiv für den Schusswaffenangriff in einem Hochhaus in Manhattan ist bislang unklar - ein Schreiben gibt aber mögliche Hinweise darauf.
dpa |
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Großeinsatz der Polizei in New York nach einem Schussvorfall.
Großeinsatz der Polizei in New York nach einem Schussvorfall. © Angelina Katsanis/AP/dpa
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New York

Nach den Schüssen mit fünf Toten in einem New Yorker Wolkenkratzer ist bei dem mutmaßlichen Täter laut Medienberichten ein Abschiedsbrief gefunden worden. Darin schrieb der 27-Jährige laut CNN, dass er nach eigener Überzeugung an CTE litt, einer degenerativen Erkrankung des Gehirns, die etwa bei Boxern und Football-Spielern festgestellt worden ist. 

Mögliche Hinweise auf das Motiv

Der Schütze hatte sich nach Angaben der Polizei nach der Tat erschossen. Das Schreiben gebe möglicherweise Hinweise auf das Motiv, hieß es in den Berichten weiter. In dem Brief bitte der 27-Jährige darum, dass sein Gehirn untersucht werde, berichtete CNN unter Berufung auf Ermittlerkreise weiter. 

Der Mann erwähne in dem Schreiben auch einen Spieler der National Football League (NFL), der 2005 im Zusammenhang mit einer Gehirnerkrankung Suizid begangen habe. In dem Gebäude in New York, wo die Schüsse fielen, befindet sich die NFL-Zentrale. Einer der Mitarbeiter des Verbands sei bei dem Angriff schwer verletzt worden, hieß es weiter.

Der mutmaßliche Täter war laut Medienberichten in jüngeren Jahren selbst ein Ausnahmesportler und vielversprechender Football-Spieler. Nach Angaben der Polizei hatte er eine Vorgeschichte psychischer Erkrankungen.

Polizist unter Todesopfern

Der mit einem Sturmgewehr bewaffnete Schütze hatte am Montagabend (Ortszeit) in dem Hochhaus in Manhattan vier Menschen erschossen und sich danach selbst getötet. Unter den Toten ist ein Beamter des New York Police Department (NYPD). Zudem gab es mehrere Verletzte. 

CTE (chronische traumatische Enzephalopathie) ist eine progressive degenerative Erkrankung des Gehirns. Durch Schläge auf den Kopf haben vor allem Boxer sowie Rugby- und Footballspieler nach Angaben von Wissenschaftlern ein erhöhtes Risiko, daran zu erkranken.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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