Schüsse an US-Universität: Festgenommene Person kommt frei

Nach Schüssen an einer Uni sitzt der Schock tief. Kurz nach dem Vorfall wurde eine Person festgenommen - die Beweise gegen sie scheinen sich aber nicht erhärtet zu haben.
dpa |
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Ein bewaffneter Täter hatte am Samstag an der Brown University zwei Studenten getötet und mehrere verletzt.
Ein bewaffneter Täter hatte am Samstag an der Brown University zwei Studenten getötet und mehrere verletzt. © Steven Senne/FR172182 AP/dpa
Providence

Nach tödlichen Schüssen an einer Elite-Universität im US-Bundesstaat Rhode Island soll die kürzlich festgenommene Person wieder aus dem Gewahrsam entlassen werden. Die Beweise deuteten nach weiteren Ermittlungen in eine andere Richtung, sagte Generalstaatsanwalt Peter F. Neronha am Abend (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz. Der Bürgermeister der Stadt Providence, Brett Smiley, erklärte, die Person solle in Kürze entlassen werden. 

"Wir wissen, dass dies wahrscheinlich neue Ängste in unserer Gemeinschaft hervorrufen wird", sagte Smiley. Man gehe aber weiterhin davon aus, dass keine Gefahr für die Menschen in Providence bestehe. Es bleibe dennoch bei einer verstärkten Polizeipräsenz in der Stadt und auf dem Campus. 

Er bat um Hinweise wie Videos des Geschehens. "Unsere Ermittlungen zu dieser schrecklichen Tat dauern an."

Motiv bislang ungeklärt

Ein bewaffneter Täter hatte am Samstag an der Brown University zwei Studenten getötet und mehrere verletzt. 

Am späten Samstagabend (Ortszeit) hatte die Polizei zunächst ein Video veröffentlicht, das eine schwarz gekleidete Person zeigte. Das Gesicht war nicht zu erkennen. Der mutmaßliche Schütze hatte das Universitätsgelände demnach zu Fuß verlassen und war dann über Stunden flüchtig gewesen - sein Motiv ist bislang ungeklärt. Unter den mehr als 400 Polizisten im Einsatz waren auch Einsatzkräfte der Bundespolizei FBI.

Die Ermittler hatten am Sonntagmorgen dann bekanntgegeben, dass eine Person in Gewahrsam genommen worden sei.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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