Schoßhund muss auf Millionenerbe verzichten

«Trouble» hätte der reichste Hund der Welt sein können - die kürzlich verstorbene Hotelkönigin Leona Helmsley hatte ihrem Malteser zwölf Millionen Dollar vermacht. Den Großteil des Vermögens sprach ein Gericht nun jemand anderem zu.
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Leona Helmsley
AP Leona Helmsley

«Trouble» hätte der reichste Hund der Welt sein können - die kürzlich verstorbene Hotelkönigin Leona Helmsley hatte ihrem Malteser zwölf Millionen Dollar vermacht. Den Großteil des Vermögens sprach ein Gericht nun jemand anderem zu.

Das ist doch ein Hundeleben: Die Malteserhündin «Trouble» hat zwar nette zwölf Millionen Dollar geerbt, doch ein Gericht hat ihr die Beute nun größtenteils wieder aberkannt. Die verstorbene New Yorker Immobilien- und Hotelmilliardärin Leona Helmsley hatte ihr Schoßhündchen in ihrem Letzten Willen üppig bedacht. Doch jetzt muss sich die neunjährige Hündin «Trouble» mit einem weniger opulenten Lebensstil begnügen. Ein Gericht entschied, dass zehn Millionen Dollar an eine gemeinnützige Stiftung Helmsleys gehen sollen und nur zwei Millionen Dollar an «Trouble». Die Entscheidung vom 30. April wurde erst am Montag bekannt. Die Hündin lebt derzeit beim Chef des Helmsley Sandcastle Hotels im US-Staat Florida.

Helmsley starb vergangenen August im Alter von 87 Jahren. Zwei Kinder ihres bereits verstorbenen Sohnes erhielten im Testament fünf Millionen Dollar zugesprochen, zwei andere Enkel gingen leer aus. Ihrem Chauffeur hinterließ sie 100.000 Dollar, den Rest ihres Milliardenvermögens ließ sie der Helmsley-Stiftung zufließen. Helmsley wurde 1988 wegen Steuerhinterziehung verurteilt und erhielt im Volksmund den Spitznamen «Geizkönigin». Ein Angestellter zitierte sie mit den Worten «Nur die kleinen Leute zahlen Steuern». (AP)

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