Schon wieder: 28 Verletzte bei Schulbusunglück in Jülich

Einen Tag nach dem Unfall beim Ausflug einer Schulklasse aus Ostfriesland fuhr im rheinischen Jülich ein Bus mit etwa 40 Schülern frontal gegen einen Baum. Der 49 Jahre alte Fahrer und ein neunjähriges Mädchen wurden schwer verletzt.
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Der verunglückte Bus an einer Straße in Jülich.
dpa Der verunglückte Bus an einer Straße in Jülich.

JÜLICH - Einen Tag nach dem Unfall beim Ausflug einer Schulklasse aus Ostfriesland fuhr im rheinischen Jülich ein Bus mit etwa 40 Schülern frontal gegen einen Baum. Der 49 Jahre alte Fahrer und ein neunjähriges Mädchen wurden schwer verletzt.

26 Kinder kamen nach Polizeiangaben mit leichten Blessuren davon. Sie sind zwischen 6 und 13 Jahre alt. Einige erlitten einen Schock. Die Kinder aus vier Schulen, vor allem Grundschüler, waren auf dem Heimweg.

Bei dem Unfall habe der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Der Bus sei nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, habe eine Straßenlaterne gestreift und sei dann nach links frontal gegen einen Baum gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Autofahrer, die hinter dem Bus fuhren, öffneten nach Angaben der Feuerwehr die Bustüren und halfen den Kindern. «Als wir kamen, waren alle draußen bis auf den Fahrer und das schwer verletzte Kind», sagte der stellvertretende Leiter der Jülicher Feuerwehr, Jürgen Hürtgen.

«Der Busfahrer wurde eingeklemmt und musste von den Rettungskräften befreit werden», sagte Polizeisprecher Willi Jörres. Einige Kinder seien zwar weggelaufen, aber die anderen wurden zur Abklärung möglicher Verletzungen in vier Krankenhäuser gebracht. «Die 26 Kinder sind sehr leicht verletzt», sagte Jörres.

Erst am Donnerstag waren bei einem Schulbusunfall auf der A 28 bei Apen in Niedersachsen neun Kinder verletzt worden. Eine 40 Jahre alte Mutter, die den Ausflug begleitete, kam ums Leben. Ein Vater wurde verletzt. Der Zustand von zwei ebenfalls verletzten Lehrerinnen war nach Polizeiangaben auch am Freitag noch «kritisch». Der Bus war mit 28 Kindern besetzt. Drei waren nach dem Unfall eingeklemmt.

dpa<7b>

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