Schießerei im Rotlichtviertel: Ein Toter in Hannover
HANNOVER - Das Motiv ist noch unklar: Am frühen Montagmorgen zog ein Mann in einer Kneipe im Rotlichtviertel in Hannover eine Schusswaffe und feuerte auf zwei Männer. Einer der beiden erlag seinen Verletzungen.
In Hannovers Rotlichtviertel sind am Montag zwei Italiener niedergeschossen worden. Nach Polizeiangaben hatte ein Unbekannter gegen 07.20 Uhr in einer durchgehend geöffneten Kneipe eine Waffe gezogen und gezielt auf die beiden Männer geschossen. Ein 47-Jähriger erlag wenig später seinen schweren Kopfverletzungen. Der Zustand eines 49 Jahre alten Mannes ist kritisch. Beide Opfer sind Italiener. Die anderen Gäste in der Wirtschaft blieben unverletzt.
Das Motiv sei derzeit noch völlig unklar, sagte ein Polizeisprecher. Weder eine Beziehungstat noch Streitigkeiten im Rotlichtmilieu könnten ausgeschlossen werden. Nach den gezielten Kopfschüssen war der Täter zu Fuß geflüchtet. Die Fahndung laufe mit Hochdruck, sagte der Polizeisprecher. Wenige Meter vom Tatort entfernt entdeckten die Ermittler die vermeintliche Schusswaffe. Die Gaststätte liegt mitten im Amüsierviertel der niedersächsischen Landeshauptstadt und hat rund um die Uhr geöffnet.
dpa
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