Schätze des Alls: Royal Observatory Greenwich kürt beste Astronomie-Fotos

Sternenstaub, Planeten, ferne Galaxien: Beim Wettbewerb des Royal Observatorys Greenwich ums beste Astronomie-Foto hat in diesem Jahr ein Deutscher gewonnen.
von  Rosemarie Vielreicher
Nachwuchs-Gewinner: Dieses Bild haben zwei 14-Jährige aus China eingeschickt. Es zeigt IC2944, ein Emissionsnebel mit eingebettetem Sternhaufen – 6.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Für die Aufnahme waren fünfeinhalb Stunden Gesamtbelichtung nötig.
Nachwuchs-Gewinner: Dieses Bild haben zwei 14-Jährige aus China eingeschickt. Es zeigt IC2944, ein Emissionsnebel mit eingebettetem Sternhaufen – 6.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Für die Aufnahme waren fünfeinhalb Stunden Gesamtbelichtung nötig. © Runwei Xu und Binyu Wang

Greenwich - Die dunklen Weiten des Weltalls können so farbenfroh sein. Auch wenn das Universum außerhalb der Erde nicht darauf ausgerichtet ist, dass sich dort Menschen tummeln, in die Ferne schauen können sie. Mit Teleskopen und Hightech, versteht sich.

Astronomie-Fotos: Royal Observatory Greenwich kürt jährlich die besten Fotografen

Dabei kommen mitunter spektakuläre Aufnahmen heraus. Daraus kürt das Royal Observatory Greenwich jährlich die besten Astronomie-Fotos in einem Wettbewerb (APY15). Am Donnerstagabend war dies soweit. Dieses Mal ist ein Deutscher unter den Hauptgewinnern.

Zusammen mit Xavier Strottner und Yann Sainty hat Marcel Drechsler das beste Foto eingereicht – insgesamt waren es über 4.000. Die Aufnahme ist zugleich eine Entdeckung: ein Plasmabogen nahe der Andromeda-Galaxie. Für die drei Fotografen sei es eine große Ehre und Ansporn, mit Hingabe weiterzumachen.

Das teilte das Royal Observatory Greenwich mit. Die AZ zeigt eine Auswahl der besten Bilder, und bei dem Anblick versteht man, was Ed Bloomer von der Jury einräumt: Eine einfache Aufgabe war die Kür bei all den hochwertigen Bildern nicht.

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