Sarkozys Ex-Frau dementiert Liebes-SMS
Sechs Worte mit folgenreicher Wirkung: Die SMS, die Sarkozy kurz vor seiner Hochzeit mit Bruni seiner Ex-Frau geschickte haben soll, hat jetzt ein juristisches Nachspiel - für den journalistischen Urheber.
Nicolas Sarkozy hat seiner Ex-Frau Cécilia nach deren Angaben keine SMS geschickt, um sie vor der Hochzeit mit Carla Bruni zur Rückkehr zu bewegen. Cécilia Ciganer-Albéniz wurde am Freitag polizeilich befragt und dementierte dabei den Empfang einer derartigen SMS, verlautete am Wochenende aus Justizkreisen.
Ein Journalisten des Online-Magazins «Nouvelobs.fr» hatte kurz nach Sarkozys Hochzeit mit Bruni von der vermeintlichen Handybotschaft berichtet. «Wenn Du zurückkommst, sag ich alles ab», zitierte er die Mitteilung unter Berufung auf nicht genannte «vertrauenswürdige Quellen». Ihm droht nun ein Strafverfahren.
Großes Aufsehen wegen weniger Buchstaben
Der Staatspräsident dementierte von Beginn an, eine SMS an Cécilia geschickt zu haben, und erstattete Strafanzeige gegen den Journalisten. Dessen Bericht hatte für großes Aufsehen gesorgt. Carla Bruni verglich «Nouvelobs.fr» nach der Meldung in einem Interview mit der Kollaborationspresse zur Zeit der Besatzung während des Zweiten Weltkrieges. Bruni und Sarkozy heirateten im Februar, vier Monate nach der Scheidung des Staatspräsidenten von Cécilia. (AP)
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