Russin ist «Miss World 2008»

Johannesburg (dpa) - Die schönste Frau der Welt kommt in diesem Jahr aus Russland. Tränen der Rührung flossen, als die 21-jährige Studentin Xenia Suchinowa am Samstag in der südafrikanischen Millionenmetropole Johannesburg zur «Miss World 2008» gekrönt wurde.
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Die 21-jährige Xenia Suchinowa aus Russland ist «Miss World 2008».
dpa Die 21-jährige Xenia Suchinowa aus Russland ist «Miss World 2008».

Johannesburg (dpa) - Die schönste Frau der Welt kommt in diesem Jahr aus Russland. Tränen der Rührung flossen, als die 21-jährige Studentin Xenia Suchinowa am Samstag in der südafrikanischen Millionenmetropole Johannesburg zur «Miss World 2008» gekrönt wurde.

Im Finale des Schönheitswettbewerbs setzte sich die Blondine, die ein königsblaues Abendkleid trug, gegen 108 Wettbewerberinnen durch. Auf Platz zwei und drei kamen «Miss Trinidad und Tobago» Gabrielle Walcott (23) sowie «Miss Indien» Parvathy Omanakuttan (21). Die deutsche Bewerberin Anne-Kathrin Walter (21) scheiterte bereits am Halbfinale.

Für die schöne Russin aus dem westsibirischen Tjumen, die als 58. Frau den Titel der «Miss World» trägt und damit Siegerin des ältesten der diversen konkurrierenden Schönheitswettbewerbe wurde, wird Reisen nun zum Alltag gehören. Mit dem Titel als Schönste der Schönen dürfte die in Nischnewartowsk geborene, 1,78 Meter große Xenia in den kommenden zwölf Monaten reichlich Erfahrung auf dem Laufsteg und bei Fototerminen sammeln. Sie interessiere sich für Musik, Sport, Tanzen, Lesen und Reisen und wolle bei einem Sieg anderen Leuten helfen, hatte sie zuvor im vollbesetzten Sandton Convention-Center erklärt.

Ihrem Traum vom Supermodel kam sie ein ganzes Stück näher, als ihr Vorgängerin Zhang Zilin (23) aus Peking die Krone übergab. Russland stellt erstmals seit 16 Jahren wieder die schönste Frau der Welt. Mit der Ausrichtung des Wettbewerbs hat sich Südafrika - das Gastland der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 - kurzfristig in Szene setzen können, nachdem der zunächst geplante Austragungsort Kiew (Ukraine) wegen des Georgien-Konflikts ausfiel. Die Tourismus-Verantwortlichen werteten die glamouröse Show als Leistungsbeweis für die Fähigkeiten der Stadt Johannesburg, innerhalb von nur drei Monaten eine derartige Veranstaltung zu organisieren. Sie wurde nach Veranstalterangaben von bis zu zwei Milliarden Menschen in 187 Ländern gesehen.

Die Schönheitsköniginnen aus aller Welt waren einen Monat durch den Kap-Staat gereist, der den Wettbewerb bereits zum sechsten Mal ausrichtete - so oft wie sonst kein anderes Land. Auf Laufstegen und am Strand des Indischen Ozeans hatten sie posiert, sich mit Prominenten fotografieren lassen und auf Safaris zahme Geparden gestreichelt. Neben anderen sozialen und gesellschaftlichen Anlässen hatten einige von ihnen bei der Team-Auslosung für den Confederations Cup - die WM-Generalprobe in 2009 - einen charmanten Part gespielt. Die Jury sah dabei kritisch zu, da die jungen Frauen zeigen sollten, ob sie für Repräsentationsaufgaben einer «Miss World» geeignet sind.

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