Rund Tausend Tote bei Fluten in Pakistan

Pakistan kämpft weiter mit massiven Überschwemmungen. Das Wasser bringt neben Zerstörungen noch eine weitere Gefahr mit sich.
dpa |
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Unwetter in Pakistan
Unwetter in Pakistan © Ppi/PPI via ZUMA Press Wire/dpa
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Islamabad

In Pakistan sind seit Beginn der Monsunzeit Ende Juni fast Tausend Menschen ums Leben gekommen. Das gab die Nationale Katastrophenschutzbehörde des Landes bekannt. Mehr als 9.000 Häuser seien zerstört oder beschädigt und insgesamt fast drei Millionen Menschen seien durch die Fluten vertrieben worden, hieß es weiter. 

Behörden und Hilfsorganisationen warnen vor einer Verbreitung von durch Wasser übertragene Krankheiten wie Darminfektionen oder Hautallergien. Laut einer Erklärung der Nationalen Katastrophenschutzbehörde wurden in den Provinzen Punjab und Sindh fast eine halbe Million Menschen in staatlichen medizinischen Lagern behandelt.

Die pakistanische Wohltätigkeitsorganisation, die Al-Khidmat Foundation (AKF), spricht außerdem von rund einer halben Million Menschen, die von verschiedenen Hilfsorganisationen behandelt wurden. Auch die von Mücken übertragende Krankheit Dengue übertrage sich durch die Überschwemmungen rasch. "Wenn die Krankheiten nicht unter Kontrolle gebracht werden, könnte die Region von einer weiteren Krise heimgesucht werden", sagte Ahmad Nabeel von der AKF.

Friedensnobelpreisträgerin: Herz bei allen Pakistanern

Die pakistanische Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai äußerte sich auf der Online-Plattform X zu den verheerenden Fluten in ihrem Heimatland. "Die Überschwemmungen in Pakistan haben Schulen zerstört und Gemeinden verwüstet. Mein Herz ist in dieser Krisenzeit bei allen Pakistanern."

Extreme Wetterereignisse nehmen in dem südasiatischen Land zu. Im Sommer 2022 erlebte Pakistan eine schwere Flutkatastrophe, die zwischenzeitlich ein Drittel des Landes unter Wasser setzte und 1.700 Menschen das Leben kostete.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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