Viele Verletzte bei Zugkollision in der Slowakei

Zwei Personenzüge stoßen zusammen, die Rettungsdienste sind im Großeinsatz. Politiker verkünden zunächst widersprüchliche Informationen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Zusammenstoß der beiden Personenzüge ereignete sich nahe dem Dorf Jablonov nad Turnou im Südosten der Slowakei, nahe der Grenze zu Ungarn.
Der Zusammenstoß der beiden Personenzüge ereignete sich nahe dem Dorf Jablonov nad Turnou im Südosten der Slowakei, nahe der Grenze zu Ungarn. © Kr Pz V Košiciach/TASR/dpa
Bratislava

Beim Zusammenstoß zweier Schnellzüge in der Slowakei sind rund 30 Menschen verletzt worden. Innenminister Matus Sutaj Estok hatte zuvor der Nachrichtenagentur TASR die Zahl von rund hundert Verletzten genannt. Schließlich korrigierten die Rettungskräfte die Angaben jedoch auf neun Schwerverletzte und rund 20 leichter verletzte Personen. In den beiden Personenzügen hätten sich insgesamt etwa 80 Reisende befunden.

Großeinsatz der Rettung mit Hubschraubern

Tote wurden zunächst keine gemeldet. Mindestens zwei Menschen, darunter einer der beiden Lokführer, seien aber "in kritischem Zustand", teilten die Rettungskräfte mit. An dem Großeinsatz waren auch mehrere Rettungshubschrauber beteiligt. Mehrere Regierungsmitglieder begaben sich persönlich zur Unglücksstelle, darunter der Gesundheitsminister, der Innenminister und der Verkehrsminister.

Der Zusammenstoß der beiden Personenzüge ereignete sich nahe dem Dorf Jablonov nad Turnou im Südosten der Slowakei, nahe der Grenze zu Ungarn. Das Innenministerium gab zunächst an, vermutlich sei ein "menschlicher Fehler" die Ursache gewesen. Die staatliche Eisenbahngesellschaft ZSSK konkretisierte schließlich die Angaben. An einer Schnittstelle, an der sich zwei Gleise für einen Teil der Strecke auf eines verengten, habe ein Lokführer dem anderen die Vorfahrt genommen. Die beiden Züge waren in entgegengesetzter Richtung zwischen Kosice im Osten und Bratislava im Westen der Slowakei unterwegs.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.