Rückkehr des Schwarzen Tods – Teenager an Pest gestorben

Im US-Bundesstaat Colorado ist ein Jugendlicher unter mysteriösen Umständen verstorben. Jetzt haben Mediziner die Ursache herausgefunden: Es war die Pest.
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Der US-Teenager Taylor Gaes ist an der Pest gestorben.
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Larimer County - Taylor Gaes wurde gerade einmal 16 Jahre alt, bevor er Anfang Juni zahlreiche Grippe-Symptome aufwies. Eine traditionelle Grippe-Behandlung schlug nicht an und Gaes verstarb schließlich nach schnellem Krankheitsverlauf am 8. Juni. Nach einer ausführlichen Autopsie haben die amerikanischen Behörden nun bestätigt, dass er der Pest zum Opfer gefallen ist.

In Europa gilt die heimtückische Seuche bereits seit vielen Jahren als ausgerottet, in den USA hingegen treten immer wieder vereinzelte Pest-Erkrankungen auf. Durchschnittlich gibt es in Nordamerika derzeit sieben bestätigte Pest-Fälle pro Jahr, die jedoch Einzelerscheinungen bleiben, also nicht zu einem flächendeckenden Ausbruch der Seuche führen.

In den meisten Fällen übertragen Flöhe und andere kleine Insekten den Erreger. Dieser Infektionsweg wird auch im Fall Gaes vermutet. Der Teenager lebte in einer ländlichen Gegend und bekam die Krankheit vermutlich über ein Wirtstier von einem Tierkadaver übertragen.

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