Roboterbauer Kuka erwartet schwächeres Jahr

Der Roboterhersteller Kuka rechnet nach starkem Wachstum im vergangenen Jahr nur noch mit einem leichten Plus 2024. Der Auftragseingang sinke. Unsicherheiten und eine schwache Konjunktur belasteten die Wirtschaft, "das wirkt sich auch auf Kuka und die Kunden-Nachfrage aus", teilte das Unternehmen am Donnerstag in Augsburg mit.
dpa |
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eile eines Volkswagens werden im Karosseriewerk im Volkswagen Werk Emden von Kuka-Robotern zusammengefügt.
eile eines Volkswagens werden im Karosseriewerk im Volkswagen Werk Emden von Kuka-Robotern zusammengefügt. © Jörg Sarbach/dpa
Augsburg

"Wir blicken trotz des verhaltenen Starts vorsichtig optimistisch auf dieses Jahr und rechnen mit einem leichten Wachstum", sagte Vorstandschef Peter Mohnen. Automatisierung und Robotik seien Pfeiler der industriellen Produktion und in Hochlohnländern unverzichtbar. Dementsprechend sei der Automatisierungsmarkt äußerst wettbewerbsintensiv geworden.

Im vergangenen Jahr war der Umsatz um vier Prozent auf 4,05 Milliarden Euro gestiegen, der Gewinn vor Zinsen und Steuern kletterte um 34 Prozent auf 158 Millionen Euro. Der Auftragseingang fiel allerdings um 10 Prozent auf 4,0 Milliarden. Kuka beschäftigt rund 3750 Menschen in Augsburg, weltweit 15.000. Größter Einzelmarkt sind die USA mit fast einer Milliarde Euro Umsatz.

Seit Jahren schlecht läuft es im kleinen Geschäftsfeld Anlagenbau. Wie die Sparte wieder profitabel werden soll, will Kuka erst nach Abschluss der Verhandlungen mit der IG Metall und dem Betriebsrat zur Restrukturierung des Bereichs Kuka Systems mitteilen. Falls Stellen wegfallen, sollen die Mitarbeiter möglichst in anderen Bereichen weiterbeschäftigt werden

Auf steten Wandel und Agilität zu setzen und Trends früh zu erkennen, habe oberste Priorität, sagte Mohnen. Das reiche von Roboter-Programmierung mit Künstlicher Intelligenz bis zu mobilen autonomen Assistenten und flexibel einsetzbaren Robotern, die unbekannte Bauteile dank KI besser greifen. Treiber der autonomen mobilen Robotik sei der Fachkräftemangel in der Logistik. In drei Jahren wolle Kuka zu den Top-5-Herstellern von autonomen mobilen Robotern gehören.

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