Explosion in Lkw-Werkstatt - zwei lebensgefährlich Verletzte

Bei Arbeiten an einem Flüssiggas-Transporter in Castrop-Rauxel gibt es eine Explosion. Vier Menschen werden verletzt, zwei davon lebensgefährlich.
dpa |
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Die Halle wurde stark beschädigt.
Die Halle wurde stark beschädigt. © Bernd Thissen/dpa
Castrop-Rauxel

Bei einer Explosion in einer Lkw-Werkstatt in Castrop-Rauxel im Ruhrgebiet haben zwei Menschen lebensgefährliche Brandverletzungen erlitten. Sie kamen mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser. Zwei weitere Personen wurden leicht verletzt, wie Feuerwehr und Polizei mitteilten.

Flüssiggas-Transporter hatte keine Ladung im Tank

In der Werkstatt wurde ein Flüssiggas-Transporter repariert, der aber keine Ladung, sondern nur ein Schutzgas im Tank hatte, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Die beiden Schwerverletzten seien zum Zeitpunkt der Explosion in der Halle gewesen, aber nicht unmittelbar an dem Lastwagen. Sie hätten in einem Unterstand gesessen, als sich die Explosion gegen 8.15 Uhr ereignete.

Nach der Explosion sei ein Brand ausgebrochen, der die Halle stark zerstört habe. Sie sei wohl abbruchreif, sagte der Feuerwehrsprecher. Die Ursache von Explosion und Brand war zunächst unklar. Die Feuerwehr löschte mit starken Kräften und hatte das Feuer nach etwa zwei Stunden unter Kontrolle. Am Freitagmittag begannen Brandermittler der Polizei mit ihren Untersuchungen.

Tankstelle direkt neben Brandstelle

Die Werkstatt steht in einem Gewerbegebiet nur etwa 25 Meter entfernt von einer Tankstelle. Die Tankstelle sei aber nicht betroffen gewesen. Es habe auch keine unmittelbare Gefahr bestanden, da die Tanks unterirdisch lägen, sagte der Sprecher.

Laut Polizei hatten mehrere Personen am Morgen Explosionsgeräusche gemeldet. Eine große Rauchwolke stand über Teilen der Stadt. Die Menschen wurden über die Warn-App Nina aufgefordert, Fenster und Türen vorsorglich geschlossen zu halten, wie eine Stadtsprecherin bestätigte. Gegen 11.15 Uhr habe es Entwarnung gegeben.

Tor flog 15 Meter weit

Mehrere Fahrzeuge auf dem Gelände wurden beschädigt. Ein Tor der Halle flog durch die Druckwelle der Explosion etwa 15 Meter weit durch die Luft, wie der Feuerwehrsprecher schilderte. Stahlträger der Halle seien verbogen worden. 

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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