Rätsel um herrenlose Jumbo-Jets in Kuala Lumpur gelöst

Mit einer kuriosen Anzeige suchte Anfang der Woche der Flughafen in Kuala Lumpur nach dem besitzer dreier Flugzeuge. Jetzt stellt sich heraus, dass die Jumbo Jets gar nicht vergessen wurden.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Eine der Maschinen vom Typ Boeing 747-200F am Flugahfen in Kuala Lumpur.
dpa Eine der Maschinen vom Typ Boeing 747-200F am Flugahfen in Kuala Lumpur.

Mit einer kuriosen Anzeige suchte Anfang der Woche der Flughafen in Kuala Lumpur nach dem besitzer dreier Flugzeuge. Jetzt stellt sich heraus, dass die Jumbo Jets gar nicht vergessen wurden.

Kuala Lumpur - Ein Luftfrachtunternehmen erhebt Anspruch auf die drei vermeintlich herrenlosen Jumbo-Jets in Malaysia. Der Betreiber des internationalen Flughafens in Kuala Lumpur hatte Anfang der Woche per Zeitungsanzeige den Besitzer der Maschinen des Typs Boeing 747-200F gesucht. Das malaysische Unternehmen SWIFT Air Cargo erklärte am Freitag: Wir haben die Flugzeuge gar nicht vergessen!

Hintergrund sind offenbar Verwicklungen zwischen beiden Seiten. Er habe sich seit Monaten mit Managern des örtlichen Flughafenbetreiber MAHB getroffen, zuletzt am 12. Oktober, sagte SWIFT-Besitzer Blue Peterson der Deutschen Presse-Agentur. Danach seien weitere Briefe hin und her geschickt worden. Stattdessen habe der Flughafenbetreiber der Welt erklärt, der Besitzer der Flugzeuge werde vermisst. Der Anwalt von SWIFT, Syed Amir Syakib Arsalan, erklärte, die Maschinen seien im Juni von einer Firma in Hongkong gekauft worden. Eine Kopie des Kaufvertrags liegt dpa vor.

Warum der Flughafen die Anzeige schaltete, obwohl ihm der Besitzer der jets offenbar bekannt war, ist unklar. Ein Vertreter von MAHB konnte zunächst nicht erreicht werden.

In der Anzeige hieß es unter drei Fotos der Logo-freien Jumbo-Jets, der Besitzer sei "unauffindbar". Würden die Maschinen nicht innerhalb von 14 Tagen abgeholt, werde MAHB sie verkaufen. Mit dem Geld sollten ausstehende Unkosten und Schulden beglichen werden. Flughäfen verlangen unter anderem Parkgebühren für Flugzeuge.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.