Pythons in der Unterwäsche: Schmuggler in Bangkok gefasst

Königspythons sind kleine Schlangen - so klein, dass ein Wildtierschmuggler aus Sri Lanka sie in seiner Unterwäsche versteckte. Wie kamen ihm Thailands Ermittler auf die Spur?
dpa |
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Königspythons (Python regius) sind eine geschützte Art. (Archivbild)
Königspythons (Python regius) sind eine geschützte Art. (Archivbild) © Christian Charisius/dpa
Bangkok

Ein mutmaßlicher Wildtierschmuggler ist am Flughafen der thailändischen Hauptstadt Bangkok mit drei in seiner Unterwäsche versteckten Schlangen erwischt worden. Der Mann aus Sri Lanka habe auf diese Weise versucht, die kleinen Königspythons außer Landes zu schmuggeln, berichtete die Zeitung "Bangkok Post" unter Berufung auf das thailändische "Wildlife Crime Intelligence Centre".

Der Mann war demnach am späten Dienstagabend in Bangkok angekommen. Die Behörden hätten daraufhin Hinweise auch aus dem Ausland bekommen, dass er zuvor am Handel mit verschiedenen Wildtierarten beteiligt gewesen sei, darunter Wölfe, Meerkatzen, Kakadus, Königspythons, Leguane und Schildkröten. 2024 war er in Colombo in Sri Lanka wegen eines Wildtierdelikts verhaftet worden.

Bei Leibesvisitation entdeckt

Als der Verdächtige am Mittwochabend wieder am Bangkoker Flughafen Suvarnabhumi eingecheckt hatte, wurde er durchleuchtet. Die Beamten durchsuchten auch seinen Koffer, fanden jedoch zunächst keine Schmuggelware. Erst bei einer Leibesvisitation entdeckten sie die drei Königspythons (Python regius) in der Unterwäsche. Die Art ist geschützt. Der Mann, der keine Genehmigung zur Ausfuhr der Tiere hatte, wurde festgenommen.

Königspythons sind ungiftige Würgeschlangen und gehören zu den kleinsten Vertretern der Gattung Python. Ausgewachsene Exemplare werden generell zwischen einem und zwei Metern lang. Die Tiere wiegen zwischen einem und rund drei Kilos.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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