Prozess gegen Vater wegen Mordes an eigenen Kindern eröffnet
Göttingen - Die Staatsanwaltschaft wirft dem 32-Jährigen vor, den Tod seiner beiden drei und sechs Jahren alten Kinder vorsätzlich herbeigeführt zu haben. Er soll im September 2013 die Kinder betäubt beziehungsweise mit einem Schnitt in den Hals verletzt, Benzin verschüttet und das Wohnhaus der Familie in Brand gesetzt haben. Die Tochter und der Sohn starben an den Folgen von Rauchvergiftungen.
Der Vater hatte sich selbst mit einem Sprung aus dem Fenster gerettet und hatte sich dabei schwer verletzt. Der Tat soll Streit mit der Ehefrau und Mutter der Kinder vorangegangen sein. Die 30-Jährige war zur Tatzeit nicht im Haus. Sie nimmt als Nebenklägerin am Prozess teil.
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