Proteste gegen Luxusclub von Flavio Briatore

Ausgerechnet auf dem Gelände eines Naturschutzgebietes in Kenia will der ehemalige Formel-1-Teamchef Flavio Briatore einen Luxusclub bauen. Die Bürger sind sauer.
dpa |
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Ausgerechnet auf dem Gelände eines Naturschutzgebietes in Kenia will der ehemalige Formel-1-Teamchef Flavio Briatore einen Luxusclub bauen.

Nairobi/Malindi - Die Bürger der Hafenstadt Malindi laufen Sturm gegen die Pläne.

Wie die "Daily Nation" am Donnerstag berichtete, hat die kenianische Nationalparkbehörde bereits ein Grundstück des "Malindi Marine Park" für die Dauer von 25 Jahren an Briatore verpachtet. Der 60-Jährige will hier das afrikanische Gegenstück zu seinem Club auf Sardinien errichten.

Bisher machten der italienische Sportmanager und seine Freunde in Briatores Luxusressort "Lion in the Sun" Urlaub, das ebenfalls in Malindi liegt. Die Hafenstadt ist seit Jahren bei italienischen Urlaubern beliebt. Für noch mehr Privatheit soll nun ein privates Strandgrundstück mit vorgelagertem Korallenriff her.

Anwohner und Geschäftsleute aus Malindi fürchten, dass die Einheimischen dort als unerwünschte Eindringlinge ausgegrenzt werden - ob Strandhändler oder Bootskapitäne, die Tauch- und Schnorchelausflüge organisieren. Bei einer Einwohnerversammlung forderten Vertreter des Swahili-Ältestenrates und Geschäftsleute, den Pachtvertrag zu annullieren.

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