Powerbank explodiert: Mann gerät in Airport-Lounge in Brand

Schreie, Rauch, Flammen: In der Business Lounge von Qantas gerät ein Mann in Brand, als eine Powerbank in seiner Tasche explodiert. Lithium-Akkus gelten zunehmend als Gefahr im Luftverkehr.
dpa |
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Immer mehr Fluglinien überprüfen ihre Richtlinien für den Transport von Lithium-Batterien. (Symbolbild)
Immer mehr Fluglinien überprüfen ihre Richtlinien für den Transport von Lithium-Batterien. (Symbolbild) © Sebastian Gollnow/dpa/dpa-tmn
Melbourne

In der internationalen Business Lounge der Fluggesellschaft Qantas am Flughafen Melbourne ist ein Mann in Brand geraten, nachdem eine Powerbank in seiner Hosentasche explodiert war. Der Vorfall am Vormittag (Ortszeit) führte zur Evakuierung von rund 150 Reisenden, wie australische Medien unter Berufung auf eine Qantas-Sprecherin berichteten.

Augenzeugen schilderten, sie hätten plötzlich Schreie und eine Explosion gehört. "Seine Jacke fing Feuer. Sie haben uns evakuiert, weil Rauch und Gestank so stark waren – ich hoffe nur, dass es dem Mann gut geht", zitierte die Zeitung "Sydney Morning Herald" einen Reisenden.

Lounge-Mitarbeiter und ein weiterer Fluggast reagierten demnach geistesgegenwärtig, brachten den Mann unter eine Dusche und halfen, die Lounge zu räumen. Der etwa 50-jährige Passagier erlitt Verbrennungen an Beinen und Fingern und wurde nach Angaben der Rettungsdienste in ein Krankenhaus gebracht. Sein Zustand sei stabil, hieß es.

Regeln für Lithium-Akkus werden geprüft

Qantas erklärte, die Lounge sei aus Sicherheitsgründen geräumt und später wieder geöffnet worden. Die Fluggesellschaft prüfe nun ihre Regeln für den Umgang mit mobilen Ladegeräten. Auch andere Airlines, darunter Virgin Australia, haben nach Zwischenfällen die Richtlinien verschärft.

Lithium-Akkus gelten in der Luftfahrt zunehmend als Risiko: Erst im Juli hatte auf einem Virgin-Flug von Sydney nach Hobart ein Feuer in einem Gepäckfach gebrannt, und im Januar waren in Südkorea 27 Menschen verletzt worden, als eine Powerbank in einem Flugzeug in Brand geriet.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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