So klimaneutral ist Post und Paket Deutschland wirklich

Klimawandel ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Die Deutsche Post DHL will ihre Führungsposition in Deutschland beim Thema Nachhaltigkeit nicht nur erhalten, sondern auch weiter ausbauen.
Hierzu passen sie die Infrastruktur und sämtliche Prozesse kontinuierlich an und haben neue, klimafreundliche Produkte im Portfolio. All das ist Teil des deutschlandweiten Nachhaltigkeitsprogramms. Das Ziel ist es, der beste Post- und Paketdienstleister zu bleiben – gerade auch in Hinblick auf ökologische Aspekte. Wie sie diese Philosophie umsetzen und ihre Ziele erreichen wollen, zeigen wir anhand einiger Beispiele.
11.500 Packstationen in Deutschland
Mit den bereits 11.500 Packstationen können DHL-Kunden einfach, bequem und rund um die Uhr Pakete versenden und empfangen. Damit tragen sie auch zum Klimaschutz bei: Im Vergleich zur Haustür-Zustellung spart eine Packstations-Sendung auf der letzten Meile im Durchschnitt 30 Prozent CO² ein. Denn die Zusteller können pro Stopp an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Zudem haben die neueren Generationen der Packstation ein weiter entwickeltes Energiekonzept. Über Solarpanels auf den Automaten decken sie ihren eigenen Energiebedarf.

20 Prozent der Pakete sollen mit der Bahn transportieren werden
Für die Sicherung des Pakettransports und im Interesse von kurzen Laufzeiten sind täglich zahlreiche LKW im Paketnetzwerk auf Straßen und Autobahnen unterwegs. Der Anteil der auf der Schiene transportierten Sendungen liegt derzeit bei sechs Prozent. Mittelfristig ist die Zielsetzung von Deutsche Post DHL, diesen Anteil zu verdreifachen. Langfristig wäre es denkbar, rund 20 Prozent der Pakete mit der Bahn zu transportieren. Damit dies gelingt, sind viele Veränderungen erforderlich – von schnellen Güterwaggons bis zur Verfügbarkeit neuer Lokomotiven, besserer Trassen und effizienter Verlademöglichkeiten vom LKW auf die Bahn und umgekehrt.

Mehr als 29.000 Elektrotransporter
Bereits heute ist Deutsche Post DHL Vorreiter in der E-Mobilität und mit mehr als 29.000 Elektrotransportern der mit Abstand größte E-Flottenbetreiber in Europa und darüber hinaus. 2025 soll die Zustellflotte dann insgesamt mehr als 38.000 E-Fahrzeuge umfassen, darunter StreetScooter und E-Nutzfahrzeuge etablierter Autohersteller, soweit verfügbar. Elektrofahrzeuge eignen sich besser als Verbrenner für Fahrten mit Start-Stopp-Verkehr, wie in der Brief- und Paketzustellung üblich. Jedes Fahrzeug spart etwa vier Tonnen CO²-Emissionen pro Jahr im Vergleich zu einem konventionellen Fahrzeug ein. Bis 2025 reduziert das Unternehmen so seine jährlichen CO²-Emissionen um 150.000 Tonnen.

Deutsche Post und Grüne Immobilien
Bis zum Jahr 2025 sollen 280 CO²-neutrale Zustellstützpunkte (ZSP) in ganz Deutschland in Betrieb sein. Von diesen Zustellstützpunkten verteilen die nach Haustarif der Deutschen Post vergüteten Zustellerinnen und Zusteller die Briefe und Pakete an die Haushalte in ihrem Bezirk. Diese neuen ZSP-Eigenbauten werden ausgestattet mit Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen in Verbindung mit Fußbodenheizungen und Gebäudeautomation. An einzelnen Standorten ergänzen Batteriespeicher das Energiekonzept.

Weitere Informationen:
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