Nach Belästigungen im Bad ermittelt Staatsanwaltschaft

Mehrere Männer sollen Mädchen im Wasser eines Freibads in Hessen am ganzen Körper angefasst haben. Die Ermittlungen laufen. Zunächst sollen die Betroffenen angehört werden.
dpa |
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Die Staatsanwaltschaft Hanau führt ein Ermittlungsverfahren wegen des Tatverdachts der sexuellen Belästigung.
Die Staatsanwaltschaft Hanau führt ein Ermittlungsverfahren wegen des Tatverdachts der sexuellen Belästigung. © Boris Roessler/dpa
Gelnhausen

Nach mutmaßlichen sexuellen Belästigungen in einem Schwimmbad im hessischen Gelnhausen ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Hanau. Die Akte sei am Montag bei der Behörde eingegangen, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. "Wir führen nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Tatverdachts der sexuellen Belästigung", erklärte er.

Weitere Angaben wollte die Staatsanwaltschaft vorerst nicht machen. Zunächst sollten die betroffenen Mädchen vernommen werden, so der Sprecher. "Nach den Zeugenvernehmungen haben wir ein Bild." 

Ermittler gehen von acht Opfern aus

Die Ermittler gehen ihm zufolge derzeit von acht weiblichen Opfern im Alter von 11 bis 16 Jahren aus. Zuvor hatte die Polizei von neun weiblichen Opfern im Alter von 11 bis 17 Jahren berichtet. 

Tatverdächtig sind vier Männer im Alter von 18 bis 28 Jahren. Nach Angaben eines Sprechers des Polizeipräsidiums Offenbach sowie der Staatsanwaltschaft handelt es sich bei ihnen um syrische Staatsangehörige. Die Vernehmungen der Männer stünden noch aus.

Mädchen hatten Personal angesprochen

Der Vorfall hatte sich am 22. Juni in einem Freibad zugetragen. Die Betroffenen hatten sich nach Angaben der Polizei am Nachmittag an das Schwimmbad-Personal gewandt und berichtet, dass sie im Becken im Bereich eines Strudels aus einer Gruppe von mehreren Männern heraus am ganzen Körper angefasst worden seien. 

Der Polizeisprecher lobte das Verhalten der Mädchen, sich direkt nach dem Vorfall an das Schwimmbad-Personal gewandt zu haben. Daher sei die Streife schnell vor Ort gewesen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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