Pokerturnier-Überfall: Fünfter Beteiligte geschnappt
BERLIN - Zu viert sind sie maskiert in das Hotel gestürmt und haben mehr als 240 000 Euro erbeutet. Doch wer plante den Coup noch mit und wer furhr das Fluchtauto? Ein fünfter Verdächtiger ist verhaftet.
Gut zwei Wochen nach dem spektakulären Überfall auf ein Pokerturnier in einem Berliner Luxushotel ist ein fünfter mutmaßlicher Tatbeteiligter gefasst worden. Das bestätigte eine Polizeisprecherin am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur ddp. Nach einem Bericht der „Berliner Morgenpost“ hatten Zielfahnder des Berliner Landeskriminalamtes den Mann am Sonntagabend verhaftet.
Bei dem jetzt verhafteten Mann soll es sich nach Informationen des Blattes um den 28 Jahre alten Onkel eines der mutmaßlichen Pokerräuber handeln. Der nun Verhaftete soll an den Raub-Planungen beteiligt gewesen sein und das Fluchtauto gefahren haben.
Vier Maskierte hatten am 6. März im Grand Hyatt Hotel am Potsdamer Platz ein Pokerturnier überfallen und dabei mehr als 240 000 Euro erbeutet. Die Tatverdächtigen sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Beute ist nach wie vor verschwunden.
ddp
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