Plädoyers im Prozess gegen Schwerverbrecher Wolf

Im Prozess gegen den Schwerverbrecher Thomas Wolf hat die Staatsanwaltschaft 15 Jahre Haft gefordert. Er soll eine Wiesbadener Bankiersgattin entführt und zwei Banken überfallen haben.
dpa |
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Wiesbaden - Bei der Entführung im März 2009 erpresste der geständige 58-Jährige 1,8 Millionen Euro. Die Anklage war nach dem neunmonatigen Verfahren vor dem Wiesbadener Landgericht am Dienstag überzeugt, dass er sich in drei Fällen der schweren räuberischen Erpressung und des erpresserischen Menschenraubs schuldig gemacht hat.

Staatsanwältin Maria Klunke sprach von "akribisch geplanten Taten". Wolf warf sie vor, mit massiver krimineller Energie vorgegangen zu sein. Unter anderem habe er im März 2009 die Frau eines leitenden Bankangestellten entführt und die Millionensumme von ihrem Mann erpresst. Zudem müsse Wolf für die beiden Banküberfälle büßen, die er in Hamburg und Eindhoven in den Niederlanden verübt haben soll. Bei diesen Überfällen bedrohte er die Angestellten mit einer Bombenattrappe und erbeutete zusammen mehr als 360 000 Euro. Wolf hat die Taten gestanden.

Der nach einem Zeckenbiss an Borreliose erkrankte Wolf war während des ganzen Verfahrens nur eingeschränkt verhandlungsfähig gewesen.

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