Panik in Teheran nach mittelschwerem Beben
Teheran – Aus Angst vor Nachbeben wollten viele die Nacht im Freien verbringen oder gar die Stadt verlassen. Der Iran wird immer wieder von verheerenden Erbeben heimgesucht. Das Beben hatte eine Stärke von 5,2 und ereignete sich kurz vor Mitternacht Ortszeit. Das Epizentrum lag in Meschkindascht etwa 50 Kilometer südwestlich der Millionenmetropole Teheran.
Allerdings gab es nach Angaben des Innenministeriums weder in Teheran noch in Meschkindascht Verletzte oder größere Schäden. Es bestehe daher kein Grund zur Panik, sagte ein Sprecher im iranischen Staatsfernsehen. Er rief die Menschen in Teheran zur Ruhe auf.
Die Angst der Teheraner ist jedoch verständlich. Erst vergangenen Monat starben bei einem Beben der Stärke 7,2 in Westiran mehr als 600 Menschen. Viele in der Hauptstadt befürchten, dass in der Nacht zum Donnerstag ein schwereres Beben folgen könnte. Teheran hat fast zehn Millionen Einwohner.
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