Ohne Sauerstoff und Seile – Skiabfahrt vom Everest gemeldet

Ohne Sauerstoff, ohne Seile - nur auf Skiern: Der Pole Andrzej Bargiel rast am Everest vom Gipfel ins Basislager und vermeldet einen Rekord. Dieser muss jedoch noch überprüft werden.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der polnische Bergskifahrer Andrzej Bargiel am Mount Everest in Nepal vor seiner Abfahrt.
Der polnische Bergskifahrer Andrzej Bargiel am Mount Everest in Nepal vor seiner Abfahrt. © Bartlomiej Pawlikowski/Red Bull Content Pool/dpa
Carbonatix Pre-Player Loader

Audio von Carbonatix

Kathmandu

Der polnische Bergsteiger und Extremskifahrer Andrzej Bargiel hat nach eigenen Angaben als Erster eine Abfahrt vom Gipfel des Mount Everest auf Skiern ohne zusätzlichen Sauerstoff geschafft. Nach nur kurzem Aufenthalt am Gipfel des höchsten Bergs der Erde (8.849 Meter) habe er seine Skier angeschnallt und "den Abstieg ohne Verwendung von Fixseilen oder Leitern begonnen", teilte sein Pressebüro mit. Schon beim Aufstieg habe er keinen Flaschensauerstoff zu Hilfe genommen.

Sein Büro zeigte Bilder vom Aufstieg und der Abfahrt. Auch der Sponsor Red Bull berichtete davon. "Erste Skiabfahrt in der Geschichte vom Gipfel des Mount-Everest ohne zusätzlichen Sauerstoff", schrieb der Sportler selbst auf X. Die Angaben des 37-jährigen Skibergsteigers wurden zunächst nicht von unabhängiger Seite bestätigt. Sie seien vom Team Bargiels über die Abfahrt unterrichtet worden, für eine weitere Verifikation müssten ein kompletter Bericht und Beweise vorgelegt werden, sagte ein Sprecher des nepalesischen Tourismusministeriums in Kathmandu.

Es war Bargiels dritter Versuch in den vergangenen sechs Jahren, auf diese Weise vom Gipfel des Everest herunterzukommen. Auf der Abfahrt musste er jetzt den Angaben zufolge zunächst im Camp 2 in etwa 6.400 Meter Höhe wegen einbrechender Dunkelheit übernachten. Auf dem weiteren Weg zurück bis zum Basislager (5.364 Meter) habe er am nächsten Tag auch den Khumbu-Eisbruch mit Skiern durchfahren. Diese Zone mit ihren Eistürmen und Gletscherspalten oberhalb des Basislagers gilt als eine der gefährlichsten Passagen auf nepalesischer Seite des Everest.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.