Österreich will Waffenrecht nach Amoklauf verschärfen

Die tödlichen Schüsse an einem Gymnasium in Graz bleiben nicht ohne Konsequenzen. Für den Erwerb von Waffen sollen in Österreich bald strengere Regeln gelten. Auch der Psychotest wird nachgeschärft.
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Österreich will als Konsequenz aus dem Amoklauf das Waffenrecht verschärfen.
Österreich will als Konsequenz aus dem Amoklauf das Waffenrecht verschärfen. © Darko Bandic/AP/dpa
Wien

Nach dem Amoklauf an einer Schule in Graz will die österreichische Regierung das Waffenrecht verschärfen. Es seien verschiedene Maßnahmen wie das Heraufsetzen des Mindestalters für Waffenkäufer denkbar, sagte Kanzler Christian Stocker (ÖVP) im ORF-Radio. Auch gelte es, bei den psychologischen Tests, die für den Erwerb einer Waffenbesitzkarte nötig sind, nachzuschärfen. Die Regierung wolle nächste Woche ein Maßnahmenpaket beschließen.

Am Dienstag hatte ein 21-jähriger Österreicher an seiner ehemaligen Schule mit einer Pistole und einer abgesägten Schrotflinte neun Jugendliche und eine Lehrerin erschossen. Danach beging er Suizid. Beide Waffen besaß er legal. 

Für den Erwerb einer Schrotflinte gibt es in Österreich fast keine Hürde, für die Pistole war eine Waffenbesitzkarte nötig, die der Amokschütze nach einem psychologischen Test auch bekommen hatte. Später stellte sich heraus, dass er 2021 bei der Musterung zum Bundesheer wegen psychischer Instabilität als untauglich ausgemustert worden war.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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