Österreich: Prozess um brutalen Badewannenmord

Salzburg - Einer der beiden muss sich wegen Mordes und schweren Raubes, der zweite wegen schweren Raubes mit Todesfolge vor Gericht verantworten. Das 30-jährige Opfer war misshandelt, gefesselt und erwürgt worden.
Laut Anklage wollten die Verdächtigen von ihrem Opfer den Code seiner Geldautomatenkarte erpressen. Während einer auf dem Weg zur Bank war, habe der andere den 30-Jährigen zu Tode gequält.
Danach ließen die Männer laut Anklage Wasser in die Badewanne ein und versuchten so, Spuren an dem Toten zu verwischen. Sie ließen mindestens 45 Kleidungsstücke des Toten mitgehen.
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Kriminalisten fanden am Tatort eine Asylkarte, auf deren Foto einer der von Zeugen beschriebenen Verdächtigen war. Der 19-Jährige wurde drei Tage nach der Tat von der bayerischen Polizei bei der Einreise nach Deutschland in Freilassing gestoppt. Auch der zweite Verdächtige war schnell ermittelt. Bei der Festnahme trug das Duo Kleidungsstücke des Getöteten.