Österreich: Brückeneinsturz auf Eisenbahngleise

Gerade ist noch einen Personenzug durchgefahren, wenige Minuten später krachen Teile einer Brücke auf die Gleise. Wie konnte es dazu kommen?
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Rund 100 Züge sind täglich von der Sperrung des Streckenabschnitts betroffen.
dpa 5 Rund 100 Züge sind täglich von der Sperrung des Streckenabschnitts betroffen.
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Rund 100 Züge sind täglich von der Sperrung des Streckenabschnitts betroffen. Foto: Erwin Scheriau
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Rund 100 Züge sind täglich von der Sperrung des Streckenabschnitts betroffen.
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Gerade ist noch einen Personenzug durchgefahren, wenige Minuten später krachen Teile einer Brücke auf die Gleise. Wie konnte es dazu kommen?

Graz – Fahrgäste in einem Personenzug sind in Österreich nur Haaresbreite einem Brückeneinsturz entkommen. Fast 800 Tonnen Baumaterial einer halbfertigen Straßenbrücke stürzten am Samstagabend ein - kurz zuvor war darunter ein Regionalzug mit 100 Kilometern pro Stunde durchgefahren, wie ein Sprecher der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) am Sonntag sagte. Die Staatsanwaltschaft Graz leitete Ermittlungen wegen fahrlässiger Gemeingefährdung gegen Unbekannt ein. Die wichtige Strecke der Südbahn muss nun für mindestens zwei Wochen gesperrt bleiben.

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Anwohner im Ort Frohnleiten bei Graz wurden gegen 18 Uhr von einem dumpfen Geräusch aufgeschreckt. «Es war, als wenn ein Schneepflug vor dem Haus vorbeirumpeln würde», sagte ein Bewohner. Beton und anderes Baumaterial begruben die Bahngleise unter sich. Verletzt wurde bei dem Unglück niemand. Wie viele Reisende sich in dem zuvor durchfahrenden Zug befanden, wurde nicht bekannt.

Die Zugverbindungen zwischen Graz und Wien sowie zwischen Graz und Salzburg werden für mindestens zwei Wochen unterbrochen sein, wie die ÖBB mitteilte. Für rund 10 000 Fahrgäste, die die Strecke werktags täglich befahren, müssen Busverbindungen eingerichtet werden. Auf dem betroffenen Teilstück fahren täglich rund 100 Züge. Die Strecke gehört auch zu einer wichtigen Nord-Süd-Route für den Gütertransport, der nun auf Strecken in Ungarn und Slowenien ausweichen muss.

Techniker untersuchten am Sonntag die eingebrochene Brücke. Möglicherweise habe eine Gerüstkonstruktion oder ein Fundament nachgegeben, erklärte der Straßenbetreiber Asfinag.

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