Odenwaldschule erklärt dem Sozialministerium neues Konzept

Die wegen neuer Missbrauchsvorwürfe kritisierte Odenwaldschule muss dem hessischen Sozialministerium ein neues Internatskonzept vorstellen, von dem ihre Zukunft abhängt.
dpa |
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Wiesbaden/Heppenheim - "Wir gehen davon aus, dass bei dem Termin an diesem Dienstag in Wiesbaden ein Signal erfolgt", sagte eine Sprecherin der Schule vor dem geplanten Treffen am Nachmittag. Das Ministerium ist die Aufsichtsbehörde des Internats.

Nach einem im April bekanntgewordenen Kinderporno-Verdacht gegen einen Lehrer war das ohnehin schon von einem Missbrauchsskandal erschütterte Reforminternat noch stärker in die Kritik geraten. Aufsichtsbehörden verlangen ein neues Konzept, das Kinder besser vor Übergriffen schützen soll. Der Odenwaldschule wurde immer wieder eine Verschleierungstaktik vorgeworfen.

Die Ermittlungen wegen des Kinderporno-Verdachts dauerten noch an, teilte die Staatsanwaltschaft Darmstadt mit. Andere Vorwürfe hätten sich als nicht haltbar erwiesen.

An dem Reform-Internat waren vor Jahrzehnten mindestens 132 Schüler von Lehrern sexuell missbraucht worden. Der Skandal kam erst 2010 an die Öffentlichkeit.

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