Noch zwei Opfer der Hamburger Messerattacke in Klinik

Die Folgen der Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof werden für die meisten der 18 Opfer noch länger spürbar sein. Zwei von ihnen wurden am vierten Tag nach der Tat noch im Krankenhaus behandelt.
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Am Dienstag lagen noch zwei Verletzte im Krankenhaus. (Archivbild)
Am Dienstag lagen noch zwei Verletzte im Krankenhaus. (Archivbild) © Georg Wendt/dpa
Hamburg

Nach der Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof haben zuletzt noch zwei Opfer im Krankenhaus gelegen. Ob die beiden Verletzten inzwischen entlassen wurden, konnte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwoch nicht sagen. Sie hatte den Stand von Dienstag. Nach der Tat am vergangenen Freitagabend waren 18 Verletzte in Krankenhäuser gebracht worden. Elf von ihnen hatten schwere und sieben leichte Verletzungen erlitten. Bei drei Frauen im Alter von 24, 52 und 85 Jahren sowie einem 24 Jahre alten Mann bestand zunächst auch Lebensgefahr. 

Die mutmaßliche Täterin, eine 39-Jährige, war erst kurz zuvor aus der Psychiatrie entlassen worden. Sie wurde unmittelbar nach der Tat auf einem Bahnsteig festgenommen. Am Samstag hatte ein Haftrichter erneut ihre Unterbringung in einer Klinik angeordnet. Vor dem Haftrichter räumte die Frau nach Angaben der Hamburger Generalstaatsanwaltschaft die Tat ein. Der Unterbringungsbefehl laute auf versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in 15 Fällen, teilte die Polizei mit.

Am Tattag war die Frau zunächst am Hamburger Flughafen gewesen. Sie hatte angegeben, nach Paris fliegen zu wollen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte sie aber weder ein Ticket noch gültige Ausweispapiere. Warum sie nach Paris reisen wollte, sei nicht bekannt. Ob sie direkt vom Flughafen zum Hauptbahnhof fuhr, sei Gegenstand der Ermittlungen. Das gelte auch für die Frage, ob sie das Messer, mit dem sie um sich stach, da schon bei sich hatte. Das Tatmesser war am Freitagabend von der Polizei sichergestellt worden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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