Nicht nur Gurken: Dieses Gemüse schmeckt eingelegt großartig
Gewürzgurken sind der Klassiker unter den eingelegten Lebensmitteln. Doch die Welt der Essiggemüse ist vielseitig: Fast jedes Gemüse, manches Obst und sogar ungewöhnliche Essensreste wie Kürbis- oder Wassermelonenschalen lassen sich verarbeiten. Sie halten sich dadurch länger und geben jeder Mahlzeit einen besonderen Twist. Hier einige Ideen - von süßsauer bis würzig.
Diese Lebensmittel lassen sich einlegen
Klassiker neben Cornichons, Essiggurken und Gewürzgurken sind Zwiebel und Perlzwiebel, Karottenscheiben oder -stifte, Radieschen, Blumenkohlröschen, Zucchini, Sellerie und Kohlrabi. Diese Gemüsesorten sind robust, knackig und nehmen Gewürze besonders gut auf - perfekt für die ersten Gehversuche im Pickling.
Wer es gern würzig mag, kann die Auswahl erweitern: Jalapeños oder andere Chilisorten bringen Schärfe, rote Zwiebeln eignen sich perfekt als Topping für Bowls, Sandwiches oder Burger. Knoblauch wird beim Einlegen milder, Ingwer passt hervorragend zu asiatischen Gerichten, und Peperoni oder Paprika geben Farbe und Aroma. Mit diesen Zutaten lassen sich kleine Geschmacksexplosionen im Glas kreieren.
Unerwartet, aber genial
Eingelegt werden kann wirklich fast alles - auch Dinge, an die man nicht sofort denkt. Wassermelonenschalen werden knackig und sweet-sour, Trauben oder Erdbeeren zum Überraschungserlebnis auf Käseplatten. Pilze wie Champignons lassen sich aromatisch einlegen, und Kürbis ist besonders im Herbst eine süß-saure Überraschung.
Grundrezept für das Einlegen mit Essig
Für ein Glas (ca. 500 ml) benötigt man 250 ml Wasser, 250 ml Essig (Weißwein-, Apfel- oder Kräuteressig), 1 EL Salz, 1-2 EL Zucker (oder Honig/Agavendicksaft). Optionale Gewürze: Senfkörner, Pfefferkörner, Lorbeer, Dill, Knoblauch, Chili, Koriander, Kreuzkümmel.
Die Lake aufkochen, über das vorbereitete Gemüse gießen und das Glas gut verschließen. Mindestens 24 Stunden ziehen lassen. Im Kühlschrank halten sich eingelegte Lebensmittel bis zu sechs Wochen, bei steriler Arbeit noch länger.
Fermentieren: Einlegen ganz ohne Essig
Fermentieren ist eine andere Art des Einlegens - noch probiotischer und besonders gesund für den Darm. Weißkohl wird zu klassischem Sauerkraut, Chinakohl mit Chili zu Kimchi, marokkanische Salzzitronen und auch Salzgurken im polnischen Stil kommen ganz ohne Essig aus. Fermentierte Pickles brauchen keine Hitze und entwickeln durch natürliche Milchsäuregärung einen einzigartigen, leicht säuerlichen Geschmack.
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