Nazi-Goldzug: Kritik an neuen Plänen der Hobby-Schatzgräber

Auf der Suche nach dem angeblichen Goldzug in Polen stößt der neue Ansatz von Hobby-Schatzgräbern bei Bergbau-Experten auf Kritik.
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Baggerarbeiten während der Suche nach dem "Nazi-Goldzug in Polen. Foto: Maciej Kulczynski
dpa Baggerarbeiten während der Suche nach dem "Nazi-Goldzug in Polen. Foto: Maciej Kulczynski

Walbrzych/Warschau - Nahe an der Erdoberfläche seien seismische Messungen keine geeignete Methode, kommentierte Geophysiker Dr. Slawomir Porzucek von der Krakauer Bergbauakademie AGH die Pläne des Teams um Piotr Koper und Andreas Richter. "Ein Bodenradar ist da genauer", sagte er. Damit hatten AGH-Wissenschaftler das Gebiet beim niederschlesischen Walbrzych (Waldenburg) bereits untersucht. Sie schlossen aus, dass dort ein deutscher Panzerzug liege.

Hobbyschatzsucher graben nach angeblichem Goldzug in Polen

Koper und Richter hatten behauptet, den Zug in einem unterirdischen Tunnel auf Bodenradarbildern gesehen zu haben. Grabungen lieferten jedoch keine Ergebnisse. Mit der Fortsetzung der Suche will das Schatzgräber-Duo nach Ansicht des AGH-Experten das Aufsehen um den Goldzug aufrecht erhalten.

Jahrzehntealten Gerüchten zufolge sollen Nazis mit dem Zug gegen Ende des Zweiten Weltkrieges Gold und andere Schätze vor der heranrückenden Sowjet-Armee versteckt haben. Beweise dafür gibt es nicht.

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