Näher als je zuvor: Asteroid rast knapp an Erde vorbei

Ein Asteroid wird am Freitag so nahe an der Erde vorbeischrammen wie kein vorhergesagter Himmelskörper dieser Größe jemals zuvor.
dpa |
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Darmstadt - Am hellsten ist der Asteroid "2012 DA14" in Deutschland nach Auskunft der Europäischen Raumfahrtagentur Esa um etwa 20.40 Uhr, wenn er gerade über dem Osthorizont erscheint.

"Er geht im Sternbild Jungfrau auf, passiert dann den Löwen und gelangt zum großen Wagen", erläuterte Esa-Mitarbeiter Gerhard Drolshagen. Am frühen Samstagmorgen befinde sich der nach Norden ziehende Himmelskörper in der Nähe des Polarsterns. Die Wetteraussichten für den Freitagabend sind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes jedoch schlecht. Nur im Osten gebe es eine kleine Chance auf ein paar Wolkenlücken. Immerhin werde die Nacht wärmer als die vorhergehenden.

Der Asteroid ist ohnehin nur mit einem guten Fernglas zu sehen. "Um Mitternacht ist er so weit weg, dass ein kleines Teleskop nötig wird", erläuterte Drolshagen. Dabei habe der Asteroid eine Geschwindigkeit von rund 28 000 Kilometern pro Stunde. Aufgrund der Entfernung erscheint er jedoch viel langsamer. "Er zieht von der Erde aus gesehen zunächst in einer Minuten durch eine Strecke, die etwas größer ist als ein Vollmonddurchmesser." Da er sich recht schnell von der Erde entferne, erscheine seine Geschwindigkeit später etwas langsamer.

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