Nach tödlichem Restaurantbrand: Wohnhaus-Explosion in China

Erneut kommt es in China zu einem tödlichen Brand. Diesmal ist ein Wohnviertel im Norden des Landes betroffen. Warum die Vorfälle die Regierung in Peking auf den Plan rufen.
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Dutzende Rettungskräfte eilten nach der Explosion zu dem Brand in Taiyuan.
Dutzende Rettungskräfte eilten nach der Explosion zu dem Brand in Taiyuan. © Yang Chenguang/XinHua/dpa
Taiyuan

In der nordchinesischen Stadt Taiyuan ist bei der Explosion in einer Wohngegend mindestens ein Mensch gestorben. Weitere 21 Menschen wurden verletzt, 6 von ihnen schwer, wie chinesische Staatsmedien berichteten. Zwei Leute galten noch als vermisst. Eine Ursache für die Explosion stand zunächst nicht fest. 

Flammen und dichter Qualm nach Explosion

Die Wucht der Explosion hatte zahlreiche Fensterscheiben zerspringen lassen, wie auf Videos zu sehen war. Aufnahmen in chinesischen sozialen Medien zeigten Flammen an der Häuserfassade und dichten Qualm. 

Offiziellen Angaben zufolge waren 210 Rettungskräfte vor Ort im Einsatz. Taiyuan liegt in der Provinz Shanxi. Der Unfallort befindet sich im Süden der Stadt, die mit ihren angeschlossenen Kreisen und Bezirken mehr als fünf Millionen Einwohner zählt. 

Tödlicher Brand schon am Vortag

Die Explosion kommt einen Tag nach dem tödlichen Brand in einem Restaurant in der nordostchinesischen Stadt Liaoyang. 22 Menschen verloren nach offiziellen Angaben bei dem Vorfall ihr Leben. Die Behörden ermitteln demnach gegen den Verantwortlichen des Betriebs. 

Ersten Ergebnissen zufolge schließen die Ermittler eine Gasexplosion in dem Fall aus. Die Untersuchung konzentriere sich nun auf Zigarettenstummel und Fehler in der Elektrik, teilten die Behörden mit. Da der Brand am Eingang ausbrach, waren die Gäste in der Folge innen gefangen. 

Vorfall vor wichtigem Feiertag

Die Brände kommen einen Tag vor den Feiertagen rund um den Tag der Arbeit, an denen viele Menschen in China verreisen. Der Brand in Liaoyang rief sogar Staats- und Parteichef Xi Jinping auf den Plan, der eine umfassende Aufklärung forderte. In China kommt es immer wieder zu größeren Bränden, die mit Sicherheitsmängeln oder Verstößen gegen Vorschriften in Zusammenhang stehen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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