Nach Philippinen jetzt Vietnam: Tote bei Sturm "Bualoi"

Orkanartige Winde, Überschwemmungen und Stromausfälle: Nach den Philippinen wütet der Sturm "Bualoi" in Vietnam. Es gibt Tote und Vermisste.
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Die Verwüstungen waren teils erheblich.
Die Verwüstungen waren teils erheblich. © Viet Hoang/VNExpress/AP/dpa
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Hanoi

Der Tropensturm "Bualoi" zieht weiter eine Spur der Zerstörung durch Südostasien mit Toten und schweren Schäden. Mindestens zwölf Menschen sind in Vietnam ums Leben gekommen, nachdem der Sturm am Sonntagabend an der Zentralküste auf Land getroffen war, wie staatliche Medien unter Berufung auf die Einsatzkräfte berichteten. Zudem wurden 17 Fischer als vermisst gemeldet.

Am Mittag habe sich "Bualoi" zu einem tropischen Tiefdruckgebiet abgeschwächt und sei Richtung Laos gezogen, nachdem der Sturm "13 Stunden lang verheerende Verwüstungen in der Zentralregion" angerichtet habe, schrieb die Zeitung "VnExpress".

Mindestens 27 Tote auf den Philippinen

Zuvor hatte "Bualoi" auf den Philippinen gewütet und dort dem Katastrophenschutz zufolge mindestens 27 Menschen getötet. Zeitweise hatte der Sturm dort Taifun-Stärke erreicht. Hunderttausende Menschen mussten in verschiedenen Regionen des südostasiatischen Inselstaates ihre Häuser verlassen und in Sicherheit gebracht werden. Von den Philippinen war "Bualoi" über das Südchinesische Meer weitergezogen.

In Vietnam traf der Tropensturm mit orkanartigen Winden, schweren Gewittern und Starkregen nördlich der Stadt Vinh in der Provinz Nghe An auf Land. Dort hätten sich Straßen in Flüsse verwandelt, berichteten lokale Medien. Viele Autos hätten aus den Wassermassen geborgen werden müssen. 

Betroffen war auch die bei Touristen beliebte frühere Hauptstadt Hue, die für ihre historischen Tempel und Pagoden bekannt ist. Auch aus der Hauptstadt Hanoi wurden schwere Regenfälle gemeldet.

Vier Flughäfen zeitweise geschlossen

Teilweise fiel der Strom aus. Die Behörden meldeten Überschwemmungen und Erdrutsche. Vier Flughäfen in zentralen Regionen des Landes stellten am Wochenende vorübergehend den Betrieb ein, darunter der internationale Flughafen Da Nang. Mehr als 240.000 Soldaten standen in Bereitschaft, um in den am schlimmsten betroffenen Gebieten einzugreifen.

Vor einem Monat hatte Taifun "Kajiki" zentrale und nördliche Regionen in Vietnam schwer getroffen und mindestens drei Menschen das Leben gekostet. Es kam zu teils heftigen Überschwemmungen. Im vergangenen Jahr waren bei dem Taifun "Yagi" in Vietnam rund 300 Menschen gestorben und schwere Schäden entstanden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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