Nach Kloster-Besetzung: Betagte Nonnen bekommen Angebot

Sie wollen nicht im Altenheim leben und kämpfen um ihr Zuhause in einem Kloster. Damit haben drei rebellische Ordensfrauen Aufsehen erregt. Jetzt macht der zuständige Stifts-Leiter ihnen ein Angebot.
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Werden Schwester Rita, Schwester Regina und Schwester Bernadette den Vorschlag annehmen? (Archivbild)
Werden Schwester Rita, Schwester Regina und Schwester Bernadette den Vorschlag annehmen? (Archivbild) © Noah Hatz/dpa
Elsbethen

In den Streit um die Besetzung eines österreichischen Klosters durch drei betagte Nonnen kommt Bewegung: Der für die katholischen Ordensfrauen zuständige Stifts-Leiter Markus Grasl ist bereit, sie weiter in dem Kloster in Schloss Goldenstein bei Salzburg wohnen zu lassen, wie sein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Zuvor hatten die "Salzburger Nachrichten" über den Vorschlag berichtet.Auch für die altersgerechte Anpassung des Klosters und die Pflegebetreuung der über 80-jährigen Frauen wäre gesorgt, so der Sprecher. Der Propst stellt jedoch eine Bedingung: Die Nonnen müssten künftig wieder in "Klausur" leben, also das Kloster nur eingeschränkt für ordensfremde Menschen öffnen.

Kloster-Besetzung nach Auszug aus Altersheim

Schwester Bernadette, Schwester Regina und Schwester Rita hatten Anfang September ein ihnen zugewiesenes Altersheim verlassen, weil sie dort nicht länger leben wollten. Sie verschafften sich Zutritt zum leerstehenden Kloster im Schloss Goldenstein, wo sie zuvor jahrzehntelang gearbeitet und gewohnt hatten. Mit der Besetzung und mit der internationalen Medienpräsenz der Nonnen gerieten sie in Konflikt mit Propst Grasl.

Grasls Kompromissangebot ist den Unterstützerinnen der Nonnen - darunter ehemalige Schülerinnen der Klosterschule Goldenberg - präsentiert worden. Nun müssten die Nonnen den Vorschlag prüfen, sagte eine der Helferinnen der Deutschen Presse-Agentur.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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