Nach Flugzeugabsturz: Leichen geborgen

Die Polizei hat nach dem Flugzeugabsturz in der Nähe von Frankfurt drei Leichen geborgen. Über den Grund für den Absturz wird noch gerätstelt.
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Bestatter schieben in einem Wald bei Egelsbach, nahe Frankfurt am Main, einen Leichnam in ein Fahrzeug.
AP Bestatter schieben in einem Wald bei Egelsbach, nahe Frankfurt am Main, einen Leichnam in ein Fahrzeug.

EGELSBACH - Die Polizei hat nach dem Flugzeugabsturz in der Nähe von Frankfurt drei Leichen geborgen. Über den Grund für den Absturz wird noch gerätstelt.

Nach dem Absturz eines Flugzeugs bei Frankfurt am Main sind am Dienstag die drei Insassen tot geborgen worden. Zur Identifizierung der Opfer sei eine Obduktion angeordnet worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. An Bord der am Vortag verunglückten Maschine hätten sich ein 56-Jähriger und zwei 61 Jahre alte Männer aus dem Landkreis Offenbach befunden. Die Ermittler bestätigten, dass das zweimotorige Flugzeug vom Typ Beechcraft 90 auf dem südlich von Frankfurt gelegenen Flugplatz Egelsbach landen wollte.

Die Maschine war am Montag gegen 15.15 Uhr in Bremen gestartet. Zum Zeitpunkt des Absturzes über einem Waldgebiet östlich der Autobahn 661 gegen 16.15 Uhr habe am Unglücksort Nebel geherrscht. Der Flughafen Egelsbach werde im sogenannten Sichtflug angeflogen, teilten die Ermittler mit. Aus dem letzten Funkkontakt zwischen dem Tower und dem Piloten hätten sich „keine Hinweise auf technische Probleme ergeben“.

Nach Angaben der Polizei gibt es Augenzeugen für den Absturz der Maschine. Danach hat das Flugzeug Baumwipfel gestreift, dabei eine Schneise in das Gehölz geschlagen und ist dann auf den Boden aufgeschlagen. Das Wrack habe sofort nach dem Aufprall Feuer gefangen.

Mit einer Rettungshundestaffel und einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera war am Montag vergeblich nach Überlebenden gesucht worden. Am Dienstagmorgen wurde die Suche nach den drei Insassen wieder aufgenommen. Die Maschine wurde bei dem Absturz komplett zerstört. Die Unglücksursache ist noch unklar. Die Bundesstelle für Flugunfall-Untersuchungen in Braunschweig übernahm die Ermittlungen.

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