Mutter verkauft Fünfjährige für Sex - das Mädchen stirbt
FAYETTEVILLE - Eine Woche suchte die US-Polizei nach Shaniya – doch die Fünfjährige ist tot. Ihre eigene Mutter soll das Mädchen für Geld an Männer verkauft haben, damit die sich an dem Kind vergehen konnten.
In dramatischen Suchaktionen durchkämmten Polizei und hunderte Helfer eine Woche lang Wälder und Felder auf der Suche nach einer verschollenen Fünfjährigen. Jetzt wurde sie tot neben einer Straße bei Sanford, New York gefunden.
Die 25-jährige Antoinette Davis hatte ihre kleine Tochter als vermisst gemeldet. Erst seit drei Wochen lebte das Kind bei ihr in einem Trailerpark, eigentlich hatte der Vater das Sorgerecht.
Nur ein paar Tage nach der Vermisstenmeldung nahm die Polizei die Mutter fest. Der Verdacht: Kinderhandel und schwerer Kindesmissbrauch. Shaniyas Mutter hatte ihre eigene Tochter für Geld an Männer verkauft, damit die sich an dem Kind vergehen konnten.
Eine Überwachungskamera in einem Hotel zeichnete an dem Tag, als Shaniya vermisst gemeldet wurde einen Mann auf, der das kleine Mädchen in eines der Zimmer trägt. Der 29-Jährige wird jetzt der Kindesentführung verdächtigt.
Eine Woche später liegt das Kind tot am Straßenrand. Wer genau die Fünfjährige umgebracht hat, ist noch nicht ermittelt.
Das ganze Land ist entsetzt. Kinderprostitution? Vielleicht in Dritte-Welt-Ländern. Doch nicht in Amerika. Der Tod des kleinen Mädchens hat eine Diskussion in Gang gesetzt. Erste Stimmen werden laut, die schärfere Gesetze gegen Menschenhandel fordern. Laut Schätzungen laufen in Amerika jedes Jahr 200000 Kinder Gefahr, in die Sex-Industrie verschleppt zu werden.
lka
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