MTU kürzt wegen Triebwerksrückruf die Dividende

Die Aktionäre von MTU müssen sich wegen der finanziellen Folgen eines Materialfehlers an den Antrieben vieler Airbus-Jets vorerst mit weniger Dividende zufriedengeben. Für 2023 sollen laut einer Mitteilung vom Mittwochabend 2 Euro je Anteilschein fließen - nach 3,20 Euro für das vorangegangene Jahr. Analysten hatten hingegen mit einer Erhöhung auf über vier Euro gerechnet.
dpa |
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Ein Flugzeugtriebwerk auf dem Gelände von MTU.
Ein Flugzeugtriebwerk auf dem Gelände von MTU. © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
München

Die aufwendige Inspektion der sogenannten Getriebefan-Triebwerke seines US-Partners Pratt & Whitney sind teuer. Dies und die Investitionen in neue Technologien schränkten die Möglichkeit zur Zahlung von Dividenden auf dem bisherigen Niveau in den Jahren 2024 bis 2026 ein.

Einen allzu großen Schreck verpasste das Unternehmen seinen Aktionären damit zunächst nicht. Die Aktie fiel auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss nur leicht. So war MTU bisher mit Blick auf die Dividendenrendite kein klassischer Wert.

Konkret bedeuten die finanziellen Belastungen laut MTU, dass das Ziel, die Ausschüttungsquoten kontinuierlich zu steigern und dabei 40 Prozent des bereinigten Überschusses zu erreichen, für die betroffenen Jahre ausgesetzt wird.

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