Motiv für Messer-Attacken in Wien weiter unklar

Zwei Angriffe auf insgesamt vier Menschen in aller Öffentlichkeit: Die Taten in Wien geben auch am Tag danach Rätsel auf. Drei der vier Opfer sollen außer Lebensgefahr sein. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.
dpa |
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Ein Polizist steht vor einem japanischen Lokal in der Innenstadt von Wien, nachdem ein Angreifer bei einer Messerattacke auf offener Straße eine dreiköpfige Familie schwer verletzt hatte.
Ronald Zak/AP/dpa Ein Polizist steht vor einem japanischen Lokal in der Innenstadt von Wien, nachdem ein Angreifer bei einer Messerattacke auf offener Straße eine dreiköpfige Familie schwer verletzt hatte.

Wien - Das Motiv für die Messer-Attacke auf eine dreiköpfige österreichische Familie in Wien ist weiter unklar. Die Ermittlungen dazu seien noch nicht abgeschlossen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Ein 23-jähriger Verdächtiger, der unweit des Tatorts einen 20-jährigen Tschetschenen niedergestochen haben soll, wurde noch vernommen. Es sei auch noch zu klären, ob der Verdächtige für beide Taten infrage komme.

Die Familie - der 67-jährige Vater, die 56-jährige Mutter und die 17-jährige Tochter - hatte nach bisherigen Ermittlungen gerade ein japanisches Lokal verlassen, als alle drei am Mittwochabend auf der Straße mit einem Klappmesser niedergestochen und schwer verletzt wurden.

Mutter und Tochter außer Lebensgefahr

Nach Informationen der Nachrichtenagentur APA schwebte der Vater am Donnerstag weiter in Lebensgefahr. Der Zustand der anderen Opfer - Mutter, Tochter und der 20-Jährige - sei nicht mehr lebensbedrohlich.

Die Polizei war am Donnerstag dabei, zur Klärung der Taten Bilder von Videokameras auszuwerten und weitere Zeugen zu vernehmen. Die erste Attacke ereignete sich gegen 19:45 Uhr, die zweite wenige Hundert Meter entfernt eine halbe Stunde später. Bei einer Sofortfahndung wurde der 23-Jährige gestellt, der laut Polizei zwei Messer bei sich hatte.

Die Polizei war mit zahlreichen Beamten im Einsatz. Die Tatorte liegen in der Nähe des Zentrums der Millionenstadt. Eine nahe U-Bahnstation wurde zwischenzeitlich vorsichtshalber nicht mehr angefahren.

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